180-Grad-Wende in der Familienpolitik


Holm: Wir brauchen eine 180-Grad-Wende in der Familienpolitik

Zur Ablehnung des AfD-Antrages zur Einführung eines Darlehens für Familien erklärt AfD-Fraktionschef Leif-Erik Holm:

AfD MV - Vorstand

Landessprecher Leif-Erik Holm (Foto: Privat)

„SPD und CDU lassen die Familien in Mecklenburg-Vorpommern weiter im Regen stehen. Dabei brauchen wir dringend mehr Nachwuchs im Land. Unser Antrag hätte es gerade vielen jungen Paaren leichter gemacht, sich für Kinder zu entscheiden. Denn machen wir uns nichts vor: Das Kindergeld allein reicht vorne und hinten nicht aus. Viele Paare entscheiden sich aus finanziellen Gründen dazu, gar keine Kinder zu bekommen oder eben erst später. Die Landesregierung hat nun gezeigt, dass sie kein Interesse hat, diese negative Entwicklung zu beenden und unseren Familien wirklich und konsequent unter die Arme zu greifen.

Der als Lösung der demografischen Krise versprochene Zuzug von zumeist völlig unqualifizierten Asylbewerbern oder Armutseinwanderern wird unsere Probleme nicht lösen. Ganz im Gegenteil: Sie verschärft die Krise der Sozialsysteme und spaltet die Gesellschaft weiter.

Wir brauchen eine 180-Grad-Wende in der Familienpolitik. Anstatt Eltern mit immer neuen Steuern und Abgaben die Luft zum Atmen zu nehmen, müssen wir ihnen die Freiheit geben, sich für Kinder zu entscheiden. Dazu hätte unser Familiendarlehen ein erster Schritt sein können. Die Koalitionsparteien wollen davon allerdings nichts wissen und stecken den Kopf weiter in den Sand. Niemand darf sich über einen Fachkräftemangel und zu wenig Kinder beschweren, wenn zugleich eine vernünftige Familienförderung abgelehnt wird.“

Schwerin - 06.04.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern