Arbeit der Schuldnerberatungsstellen gewürdigt


Ministerin Stefanie Drese (SPD) würdigt Arbeit der Schuldnerberatungsstellen im Land

Mehr als 19.000 Ratsuchende wurden im Jahr 2016 durch die Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatungsstellen in Mecklenburg-Vorpommern beraten und betreut. Das hat die von der LIGA der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege M-V und der Landesarbeitsgemeinschaft der Schuldnerberatungsstellen aktuell veröffentliche Jahresauswertung zur Situation privater Überschuldung in M-V ergeben.

„Mein Dank gilt der sehr guten fachlichen und sozialen Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Beratungsstellen. Sie helfen Bürgerinnen und Bürgern bei der akuten Krisenbewältigung und entwickeln gemeinsam mit den Ratsuchenden Lösungen, um aus der Schuldenfalle zu kommen“, sagte Sozialministerin Stefanie Drese heute in Schwerin.

„Wir haben zudem in Mecklenburg-Vorpommern ein gutes Netz von Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatungsstellen. So bieten in unserem Land 23 Träger an 32 Hauptstandorten und 34 Nebenstellen Beratung für überschuldete Personen und Haushalte an“, so Drese.

Die Ministerin verwies darauf, dass das Land seit dem Jahr 2016 seine Förderung um 100.000 Euro auf über 1,9 Millionen Euro pro Jahr erhöht habe. „Angesichts der höheren Inanspruchnahme der Beratungsstellen ist diese bessere Unterstützung gerechtfertigt und sinnvoll“, betonte Drese. Zuwendungen des Landes gibt es bis zu einem Versorgungsschlüssel im Landkreis oder in der kreisfreien Stadt von einer Beratungskraft auf 25.000 Einwohner/innen. Drese: „Dieser Einwohnerschlüssel ist von der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände im Bund (AG SBV) als idealer Versorgungsschlüssel bezeichnet worden.“

Schwerin - 04.07.2017
Text: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung