Azubis haben ungewisse Zukunft


Neue Erzieherausbildung: Azubis haben ungewisse Zukunft

Zur heutigen Besprechung der neuen Berufsausbildung zum „Staatlich anerkannten Erzieher 0 – 10“ im Sozialausschuss des Landtages erklärt die sozialpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Christel Weißig:

AfD - Christel Weißig

(Foto: Privat)

„Heute wurde ein weiteres Mal deutlich, dass der voreilige Beginn der neuen Berufsausbildung ein Schnellschuss war. Über Vieles hat sich die Regierungskoalition wohl selber noch keine Gedanken gemacht. Es ist noch völlig unklar, wann die bundesweite Anerkennung der neuen Ausbildung kommt und ob diese dann auch rückwirkend gilt. Das verunsichert natürlich potentielle Auszubildende.

Noch viel beunruhigender ist die zukünftige Vergütung der neuen Erzieher. Es zeichnet sich ab, dass die neuen Fachkräfte keineswegs das gleiche Gehalt bekommen werden wie die ‚klassischen‘ Erzieher. Die Regierung hat jahrelang verschlafen dafür zu sorgen, den Erzieherberuf attraktiver zu gestalten. Nun sollen durch die neue Ausbildung überhastet Fachkräfte herangebildet werden. Die Leidtragenden sind die Azubis, deren berufliche Zukunft noch nicht planbar ist. In der Ausschusssitzung wurden die Änderungsanträge der Opposition zudem leider alle abgelehnt.“

Schwerin - 28.06.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern