Beschäftigungsverhältnisse in MV


Armutszeugnis für die SPD

Laut Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion haben sich die Beschäftigungsverhältnisse im Bereich Minijob nicht wesentlich verändert. Die Zahl der Mehrfachbeschäftigungen in Mecklenburg-Vorpommern ist außerdem drastisch gestiegen. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:

AfD - Thomas de Jesus Fernandez

(Foto: Privat)

„Die Antwort der Landesregierung liest sich wie ein Armutsbericht zur bisherigen Arbeit der SPD. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: die angekündigten Verbesserungen der Beschäftigungsverhältnisse für Arbeitnehmer sind nicht im Geringsten umgesetzt worden.

Die Zahl der Beschäftigten auf 450 Euro-Basis hat sich in den letzten zehn Jahren nur um rund 1300 auf 87.956 Arbeitnehmer verringert. Weitaus erschreckender ist die Zahl der Mehrfachbeschäftigungen: seit 2006 stieg die Zahl der mehrfachbeschäftigten Bürger um rund 10.500 auf über 28.110. Offensichtlich reicht für viele Bürger Mecklenburg-Vorpommerns eine Beschäftigung nicht mehr aus, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

Ausgehend von diesen Zahlen ist die gesamte Arbeitsmarktpolitik der angeblichen Arbeitnehmerpartei zu hinterfragen. Unser Fazit: im Land der Pendler und Minijobber ist eine vernünftige Familienpolitik quasi unmöglich. Wer setzt mit bei diesen Umständen noch Kinder in die Welt? Kinder sollten nicht als finanzielle Belastung, sondern als Investition in die Zukunft angesehen werden.“

Schwerin - 20.11.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern