Demokratie, Weltoffenheit und Freiheit


Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) zum Tag der Deutschen Einheit: Demokratie, Weltoffenheit und Freiheit

Im Vorfeld der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig in Schwerin: „Als Tag der Gemeinschaft, der Geschlossenheit und der Solidarität erinnert uns der 3. Oktober auch heute noch an den Umbruch, der unser friedliches und vereintes Deutschland ermöglichte. Der Mut und die Leistungen aller, die 1989 zur friedlichen Revolution und 1990 zur Deutschen Einheit beigetragen haben, dürfen niemals in Vergessenheit geraten. Ihnen gebührt auch 27 Jahre nach der Deutschen Einheit unsere Anerkennung und unser Dank.“

Die Ministerpräsidentin wird am 2. und 3. Oktober zu den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit nach Mainz reisen. Sie stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Zusammen sind wir Deutschland“. Dazu sagte Schwesig: „Das ist ein gut gewähltes Motto. Seit der Deutschen Einheit sind viele Gegensätze zwischen Ost und West überwunden worden. In den letzten Jahren gibt es aber neue Konflikte in unserer Gesellschaft. Unser Ziel muss es sein, eine erneute gesellschaftliche Spaltung mit allen Mitteln zu verhindern und den demokratischen Dialog zu stärken.“ Dazu gehöre auch eine klare Abgrenzung gegenüber extremistischen Tendenzen. „Mecklenburg-Vorpommern wirbt für eine lebendige Demokratie, Weltoffenheit und Freiheit und positioniert sich deutlich gegen jegliche Form von Hass, Ausgrenzung und Gewalt.“ Diese Werte gelte es nun mit der gleichen Vehemenz und Unnachgiebigkeit zu vertreten, wie es die Menschen 1989 und 1990 taten, so die Ministerpräsidentin.

Im Mittelpunkt des Besuchs in Mainz steht die Teilnahme am Festakt zum Tag der Deutschen Einheit und am Empfang des Bundespräsidenten. Außerdem trifft Schwesig die Bürgerdelegation aus Mecklenburg-Vorpommern. Die zehn ehrenamtlich Tätigen unter 30 Jahren wurden ausgewählt, weil sie sich in außerordentlicher Weise dafür engagieren, die Demokratie zu fördern, soziale Missstände zu beheben und die Zukunft Europas aktiv mitzugestalten.

Schwerin - 01.10.2017
Text: Staatskanzlei / Ministerpräsidentin