"Ernst Moritz Arndt"-Universität behält Namen


CDU muss liefern

Zu den Äußerungen des CDU-Europaabgeordneten Werner Kuhn, die Landes-CDU werde für die Beibehaltung des Namens der Ernst-Moritz-Arndt-Universität kämpfen, erklärt der stellvertretende AfD-Fraktionschef Prof. Dr. Ralph Weber:

„Auf dem politischen Aschermittwoch lassen sich leicht große Töne spucken. Am Ende zählt dann allerdings, was die Partei wirklich macht. Und da sieht es bei der CDU richtig traurig aus. Bis auf ein paar Sprechblasen und Ankündigungen kam von der CDU-Fraktion im Landtag in der Namensdebatte gar nichts. Ganz im Gegenteil: Ein Großteil der Abgeordneten lehnte es in der vergangenen Sitzung ab, überhaupt über das Thema zu diskutieren.

Die AfD-Fraktion hat für die kommende Sitzung erneut einen Antrag eingebracht, in dem die Landesregierung aufgefordert wird, der Umbenennung nicht zuzustimmen. Hier wird sich dann zeigen, wie es um die Glaubwürdigkeit der Union in der Namensdebatte steht. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass die CDU für die Koalitionsdisziplin alle eigenen Positionen über Bord wirft.

Die AfD-Fraktion fordert SPD, CDU und Linkspartei deswegen auf, bei der Abstimmung über den Arndt-Antrag die Fraktionsdisziplin aufzuheben. Hier geht es um ein Thema, das in allen Bevölkerungsschichten und über alle Parteigrenzen hinweg diskutiert wird. Das muss sich auch im Parlament niederschlagen.“

Redaktioneller Hinweis:
Der Antrag der AfD-Fraktion: http://www.dokumentation.landtag-mv.de/Parldok/dokument/38919/namens%c3%a4nderung-ernst-moritz-arndt-universit%c3%a4t-greifswald.pdf

Schwerin - 02.03.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern

 


Ministerin bestätigt AfD-Forderung

Zur Entscheidung des Bildungsministeriums, wonach die „Ernst Moritz Arndt"-Universität ihren Namen wegen Rechtsfehlern im Verfahren nicht ablegen darf, erklärt AfD-Fraktionschef Leif-Erik Holm:

AfD MV - Vorstand

Landessprecher Leif-Erik Holm (Foto: Privat)

„Das ist eine gute Nachricht für alle Greifswalder. Darauf sollten wir heute anstoßen. Der starke öffentliche Druck der Bürger hat diesen Erfolg möglich gemacht. Mit der ministeriellen Entscheidung bestätigt Frau Hesse zudem die Auffassung der AfD-Fraktion, die einen entsprechenden Antrag in die morgige Plenarsitzung eingebracht hat.

Offenbar wollte Frau Hesse ihren Genossen ersparen, den fundierten Antrag der AfD-Fraktion ablehnen zu müssen. Die voreilige Entscheidung einiger weniger Senatoren, die über die Köpfe der Bürger in einem grenzwertigen Verfahren die Ablegung des Namens durchpeitschten, rächt sich nun bitter. Ohne die Greifswalder Bürger zu berücksichtigen, sollten hier Tatsachen geschaffen werden. Dem wurde nun zunächst ein Riegel vorgeschoben.

Klar ist aber, dass die politisch überkorrekten Bilderstürmer nicht aufgeben werden. Die Greifswalder und alle Bürger unseres Landes müssen wachsam bleiben, um weitere Versuche abzuwehren, unsere wichtigen historischen Wurzeln zu kappen. Die Alternative für Deutschland wird diesen Kampf auch weiterhin nach Kräften unterstützen.“

Schwerin - 07.03.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern

 


Ernst-Moritz-Arndt: Studentenvertreter wollen mit dem Kopf durch die Wand

Zur Ankündigung der studentischen Senatoren der Ernst-Moritz-Arndt-Universität, den Antrag zur Tilgung des Namens erneut einzubringen, erklärt der stellvertretende AfD-Fraktionschef Ralph Weber:

„Die Studentenvertreter machen mit ihrer Ankündigung deutlich, dass sie entgegen dem Willen der Greifswalder weiter mit dem Kopf durch die Wand wollen. Die Demonstrationen für den Erhalt des Namens, die zahlreichen Leserbriefe für Arndt und die Debatten in der Bürgerschaft haben gezeigt, dass die Bürger sich den Namen ihrer Universität nicht von der um sich greifenden politischen Korrektheit nehmen lassen. Zumal eine Namensänderung die Universität geschätzt etwa 300.000 Euro kosten wird. Geld, das schon jetzt an allen Ecken und Enden in der Universität fehlt.

Mit seinem Einsatz gegen die Leibeigenschaft und sein Engagement in den Befreiungskriegen hat sich Arndt um unser Land verdient gemacht. Die AfD-Fraktion lehnt eine Umbenennung der Universität deswegen weiter ab.

Die Ernst-Moritz-Arndt-Universität ist fester Bestandteil der Stadt Greifswald. Der Name steht weltweit für Qualität und Forschergeist. Dies sollte die Universität nicht opfern, nur weil einige verblendete politische Ideologen verbrannte Erde hinterlassen wollen.“

Schwerin - 09.10.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern


Arndt-Debatte: deutsche Kultur statt linker Ideologie

Zur internen Umfrage an der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald um den Namensstreit der Hochschule, erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer und hochschulpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Prof. Dr. Ralph Weber:

„Die Umfrage zeigt, dass deutlich mehr Universitätsangehörige für die Beibehaltung des Namens sind, als für die völlig ideologisierte und kulturvergessene Namensänderung. Diese klare Klatsche für linke Weltverbesserer sollte Grund genug sein, ihren der Hochschule nicht dienlichen und unnütze Mehrausgaben mit sich bringenden Aktivismus zu hinterfragen.

Niemand leugnet die aus heutiger Sicht durchaus problematischen, aber historisch bedingten Seiten Arndts. Doch anstatt diesen mit Bilderstürmerei und Verdrängung beizukommen, muss auch sein Verdienst für das deutsche Volk und um unser Vaterland beachtet werden. Ernst-Moritz-Arndt gehört zur Geschichte unseres Landes und das ist gut so. Ich gehe davon aus, dass die folgende Sitzung des Senats dem Meinungsbild folgt.“

Schwerin - 12.12.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern