Eröffnung der Citizen Science-Station


Der Minister lädt ein zur Eröffnung der Citizen Science-Station

Am morgigen Donnerstag, dem 29. Juni 2017, um 10 Uhr wird in Wooster Teerofen (LK Ludwigslust-Parchim) im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide die Citizen Science-Station mit ihrem innovativen Projekt „Forschung – Umweltbildung – Naturschutz: Mit FUN in die Wildnis“ durch den Minister für Landwirtschaft und Umwelt M-V Dr. Till Backhaus eröffnet.

Im Fokus der Arbeit im Naturpark steht die Fledermaus. Unabhängig vom Alter und den Vorkenntnissen können sich Interessierte der Erforschung der Fledermaus widmen und sich für den Naturschutz engagieren. „Am Beispiel von Fledermäusen sollen Forschung, Umweltbildung und praktischer Naturschutz in einer einzigartigen Naturlandschaft Deutschlands eng verzahnt werden“, so der Minister.

Ziel ist es, innerhalb von drei Jahren die Citizen Science-Station in Wooster Teerofen zu etablieren. Das zentrale Anliegen ist hierbei der Spaß am Erkenntnisgewinn. Indem sich jeder, der an Forschung, Natur und Fledermäusen interessiert ist, einbringen kann, werden nicht nur Erkenntnisse für den angewandten Naturschutz gewonnen. Ebenso wird das eigene Bewusstsein für die Umwelt und einen nachhaltigen Umgang mit ihr geschärft.

Die Eröffnungsfeier findet in Wooster Teerofen im "Gerhardt-Cornelssen-Haus" statt, welches nach dem ehemaligen Oberförster, der hier die erste Naturschutzstation errichtete, benannt ist. Auch fand vor 30 Jahren die "bürgerliche" Fledermausforschung in dieser Gegend ihren Anfang. Die Naturschutzstation hält viele wichtige Projekte und Aktivitäten bereit, die dem Schutz und der Untersuchung von Fledermausbeständen dienen. Neben der Citizen Science-Station werden Workshops mit umweltbezogenen Themen angeboten und enge Beziehungen zu Schulen und Kindergärten gepflegt. Darüber hinaus wird im Rahmen der Citizen Science-Station eine Onlineplattform bereitgestellt. Dabei können eigene wissenschaftliche Fragen zu den Fledermäusen anhand selbst gewonnener Erkenntnisse beantwortet werden.

Schwerin - 28.06.2017
Text: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt