Erste Ergebnisse der Lenkungsgruppe Vorpommern


Staatssekretär Patrick Dahlemann (SPD): Erste Ergebnisse der Lenkungsgruppe Vorpommern

Die Landesregierung will ihre Aktivitäten im Landesteil Vorpommern künftig noch besser aufeinander abstimmen. Dazu wurde vom Kabinett am 6. Juni die Einrichtung einer „Lenkungsgruppe Vorpommern“ beschlossen, der die Staatssekretärinnen und Staatssekretäre aller Ministerien angehören. Heute kam die Lenkungsgruppe zu ihrer ersten Sitzung zusammen.

Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann informierte anschließend über die Ergebnisse. „Wir sind vor allem bei einem Anliegen des Unternehmerverbandes Vorpommern vorangekommen. Das Wirtschaftsministerium wird auch weiter die Ausbildungsbeihilfe für polnische Auszubildende gewährleisten. Dafür bin ich sehr dankbar. Denn so ermöglichen wir insbesondere Unternehmen aus Vorpommern, auch polnische Azubis einzustellen und den Fachkräftebedarf zu sichern. Außerdem werden wir eine Bundesratsinitiative prüfen, damit dieses Problem, das es bundesweit in den Grenzregionen gibt, durch den Bund gelöst wird.“

Thema der Sitzung waren außerdem die bislang eingegangenen Anträge für den Vorpommern-Fonds. „Wir werden demnächst die erste Förderung bewilligen. Sie geht an das Projekt „Bienenhaus“, das die Gemeinde Stolpe gemeinsam mit dem Imkerverein Anklam und Umgebung und dem Förderverein des Naturparks Flusslandschaft Peenetal aufbauen will. Dort sollen in einer Dauerausstellung Einheimische wie Urlaubsgäste über die Imkerei informiert werden. Das ist ein kleines, aber wichtiges Projekt, um die regionale Identität in Vorpommern und den Tourismus zu stärken“, kündigte Dahlemann an.

„Außerdem haben wir über einige aktuelle Themen aus der Region diskutiert. Es ging vor allem um den Neubau der Regionalen Schule auf dem Bildungscampus Löcknitz, der entgegen den ursprünglichen Planungen nicht aus INTERREG-Mitteln finanziert werden kann. Außerdem wird in Strasburg dringend ein Hort-Neubau benötigt. Wir werden uns beiden Projekten annehmen. Die zuständigen Ministerien werden gemeinsam mit den Gemeinden nach Lösungen suchen“, sagte Dahlemann.

Schwerin - 26.07.2017
Text: Staatskanzlei