Erweiterte Betreuungszeiten durch KitaPlus


Ministerin Stefanie Drese (SPD): Erweiterte Betreuungszeiten in Kitas, Horten und Kindertagespflege durch KitaPlus – 13 erfolgreiche Bewerbungen aus Mecklenburg-Vorpommern

Erfolgreiche Bewerbungen aus Mecklenburg-Vorpommern beim Programm „KitaPlus: Weil gute Betreuung keine Frage der Uhrzeit ist“: Insgesamt 13 Einrichtungen bzw. Kindertagespflegepersonen sind aktuell vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zur Teilnahme ausgewählt worden. Elf davon befinden sich schon in Förderung, zwei Tagespflegepersonen sind im Antragsverfahren.

„Mit dem Programm werden erweiterte Betreuungszeiten in Kitas, Horten und in der Kindertagespflege gefördert, um Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen“, betont Sozialministerin Stefanie Drese. Das sei vor allem für Alleinerziehende, Pendler und Eltern im Schichtdienst eine erhebliche Erleichterung.

Ministerin Drese: „Ich freue mich sehr, dass sieben Kindertageseinrichtungen und sechs selbständige Kindertagespflegepersonen aus MV den Zuschlag erhalten haben. Sie sind von Schwerin über Rostock, die Mecklenburgische Seenplatte bis nach Stralsund, Rügen und Greifswald im gesamten Land verteilt.“

Durch KitaPlus werden nach Aussage von Drese passgenaue, am Bedarf der Familien orientierte flexible Betreuungsangebote gefördert. „Die Kinder verbringen dabei ähnlich wie bei den in unserem Land schon existierenden 24-Stunden-Kitas oder Einrichtungen mit erweiterten Randzeiten nicht mehr Zeit in der Kita oder bei einer Tagespflegeperson. Die Betreuung soll jedoch zu anderen Zeiten, z.B. früh morgens, in den Abendstunden oder am Wochenende angeboten werden“, so die Ministerin.

Gefördert werden Personalausgaben in Kitas, Horten und für Tagesmütter und Tagesväter, um die Betreuung während der erweiterten Öffnungszeiten sicherzustellen. Außerdem werden Kosten für Investitionen (wie die Ausstattung von Schlafräumen), Sachkosten und Ausgaben für Qualifizierungen bezuschusst. Kindertageseinrichtungen können Fördermittel bis zu 200.000 Euro pro Jahr und Tagespflegepersonen bis zu 15.000 Euro pro Jahr erhalten. Zusätzliche Projektberaterinnen und Projektberater unterstützen die konzeptionelle Arbeit und begleiten während der Projektlaufzeit.
Standortkarte: http://kitaplus.fruehe-chancen.de/programm/standortkarte/

Schwerin - 16.05.2017
Text: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung