Förderbescheide für Breitbandausbau


Minister Christian Pegel (SPD) übergibt Landkreis Rostock weitere Förderbescheide für Breitbandausbau

Digitalisierungsminister Christian Pegel übergibt am Freitag (30. Juni 2017) vier Förderbescheide des Landes über insgesamt 15,5 Millionen Euro für den Breitbandausbau an den Landkreis Rostock. Diese Summe wird zur Kofinanzierung von mehr als 29 Millionen Euro Bundesfördermitteln eingesetzt (diese Bescheide hatte der Bund zuvor bereits ausgereicht). Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen ergibt sich ein Gesamtvolumen von rund 51,6 Millionen Euro.

Der Landkreis Rostock konnte mit vier Breitbandausbauprojekten erfolgreich am 3. Call des Bundesförderprogramms teilnehmen. Insgesamt werden damit alle 16 Projektgebiete, die im Landkreis Rostock gebildet worden waren, mit insgesamt rund 60 Millionen Euro Landesfördermitteln und knapp 149 Millionen Euro Bundesfördermitteln unterstützt. Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen in Höhe von ca. zehn Prozent ergibt sich ein Gesamtvolumen von rund 251 Mil-lionen Euro.

Um bis zum Jahr 2018 deutschlandweit eine flächendeckende Breitbandabdeckung mit Datenraten von mindestens 50 Mbit/s zu erreichen, stellt der Bund in mehreren Etappen mehr als zwei Milliarden Euro Fördermittel bereit. Die Förderung des Bundes beträgt bis zu 70 Prozent der förderfähigen Kosten eines Ausbauprojektes. Um den verbleibenden kommunalen Eigenanteil zu verringern, stellte das Land Mecklenburg-Vorpommern ergänzend eine Kofinanzierung zum Breitbandausbau bereit.

Von den 93 Projektgebieten, mit denen Mecklenburg-Vorpommern nahezu flächendeckend für den Breitbandausbau überplant worden war, erhielten in den drei ersten Förderrunden 92 Projektgebiete den Zuschlag vom Bund. Damit konnten rund 826 Millionen Euro Bundesmittel nach M-V geholt werden. Mit den 305 Millionen vom Land und dem kommunalen Eigenanteil in Höhe von 173 Millionen stehen mehr als 1,3 Milliarden Euro für den Breitbandausbau zur Verfügung. Über das 93. Projektgebiet vom Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Rügen (ZWAR) entscheidet der Bund im noch ausstehenden vierten Förderaufruf.

Schwerin - 26.06.2017
Text: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung