Freie Plätze für das Referendariat im Schuldienst


Freie Plätze für das Referendariat im Schuldienst ausgeschrieben

Ministerin Birgit Hesse (SPD): Wer sich für unsere Schulen entscheidet, trifft eine gute Wahl

Kaum haben die neuen Referendarinnen und Referendare ihren Vorbereitungsdienst an den Schulen begonnen, stellt das Land wieder Plätze für das Referendariat zur Verfügung. Zum 1. Februar 2018 gibt es insgesamt 406 freie Plätze an den allgemein bildenden und beruflichen Schulen. Bewerbungsbedingungen finden interessierte Bewerberinnen und Bewerber in der Online-Stellenbörse unter www.Lehrer-in-MV.de. Bewerbungsschluss ist Freitag, 13. Oktober 2017 (Poststempel). Zeugnisse können bei nahezu allen Lehrämtern nachgereicht werden. Das Referendariat dauert 18 Monate.

„Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mecklenburg-Vorpommern hat ein großes Angebot an freien Plätzen für das Referendariat“, betonte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Wer sich für unsere Schulen entscheidet, trifft eine gute Wahl. Die Einstellungschancen sind hoch, weil bei uns in den kommenden Jahren viele erfahrene Lehrkräfte in den Ruhestand gehen. Deswegen hoffe ich, dass sich nicht nur viele Lehramtsabsolventinnen und Lehramtsabsolventen für das Referendariat bei uns im Land entscheiden, sondern anschließend auch in Mecklenburg-Vorpommern als Lehrerin bzw. Lehrer arbeiten wollen“, sagte Hesse.

Die 348 Plätze für das Referendariat an den allgemein bildenden Schulen verteilen sich auf die Lehrämter wie folgt: Für das Lehramt an Grundschulen stehen 63 Plätze zur Verfügung, für das Lehramt an Regionalen Schulen sind es 99 Plätze. Beim Lehramt an Gymnasien sind es 124 Plätze. Einen besonderen Bedarf gibt es hier in den Fächern Physik, Informatik, Englisch, Biologie, Geschichte, Chemie und Musik. Für das Lehramt für Sonderpädagogik gibt es 62 Plätze. Auch hier haben Bewerberinnen und Bewerber sehr gute Einstellungschancen.

„Bei uns im Land erteilen Referendarinnen und Referendare nach einer halbjährigen Einführungszeit 10 Wochenstunden eigenverantwortlichen Unterricht“, erläuterte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Angehende Lehrerinnen und Lehrer sammeln dabei wichtige Praxiserfahrungen und können sich ausprobieren. Genau dies wollen sie auch. In anderen Ländern müssen sie im Referendariat zum Teil mehr unterrichten. Außerdem werden unsere Referendarinnen und Referendare auf Widerruf verbeamtet“, so die Ministerin.

Auch an den Beruflichen Schulen ist ein Referendariat möglich: Das Land stellt zum 1. Februar 2018 58 Plätze für das Lehramt an beruflichen Schulen zur Verfügung. Zum Vorbereitungsdienst kann zugelassen werden, wer das entsprechende Erste Staatsexamen oder einen als gleichwertig anerkannten universitären Abschluss nachweisen kann. Die Ausbildung erfolgt in folgenden Fachrichtungen: Agrarwirtschaft, Bautechnik, Elektrotechnik/Elektronik, Ernährung und Hauswirtschaft, Fahrzeugtechnik, Farbtechnik, Raumgestaltung und Oberflächentechnik, Gesundheit und Altenpflege, Holz- und Kunststofftechnik, Lebensmitteltechnik, Metalltechnik, Sozialwesen, Wirtschaft und Verwaltung.

Schwerin - 11.09.2017
Text: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur