Grundsteinlegung für Schaudepot


Kunsthalle Rostock: Grundsteinlegung für Schaudepot

Ministerin Birgit Hesse (SPD): Beachtliche Sammlung ostdeutscher und skandinavischer Kunst

Die Bauarbeiten für ein neues Schaudepot der Kunsthalle Rostock kommen voran. Kulturministerin Birgit Hesse hat heute, am diesjährigen Tag der Städtebauförderung, an der Grundsteinlegung für das Schaudepot teilgenommen. Das neue Gebäude wird auf zwei Etagen auf rund 1.100 Quadratmetern zusätzliche Ausstellungs- und Depotflächen schaffen. Das Schaudepot soll im Herbst 2018 zum 800-jährigen Stadtjubiläum der Hansestadt Rostock fertiggestellt sein.

„Ein Schaudepot ist etwas ganz Besonderes“, betonte Kulturministerin Birgit Hesse. „Museen können nur eine Auswahl ihres Bestandes in Ausstellungen präsentieren. Mit dem Schaudepot soll die Kunsthalle mehr Raum für Ausstellungen erhalten und den Besucherinnen und Besuchern weitere Einblicke möglich machen. Die Kunsthalle Rostock verfügt über eine beachtliche Sammlung ostdeutscher und skandinavischer Kunst, die mehr als 10.000 Kunstwerke umfasst, darunter vor allem Gemälde, Grafiken und Plastiken“, erläuterte Hesse.

Die Kunsthalle Rostock zählt zu den wichtigsten Architektur-Denkmalen der DDR-Moderne. National renommierte Maler, Bildhauer und Fotografen haben in dem traditionsreichen Haus am Schwanenteich ihre Arbeiten ausgestellt: unter ihnen Arno Rink, Gerhard Richter, Georg Baselitz, Richard Serra, Norbert Bisky und Eugenio Recuenco.

„Um die nationale Wahrnehmung der Kunsthalle voranzubringen, attraktive Ausstellungen durch Leihgaben anbieten zu können und dadurch eine weitreichende internationale Vernetzung zu erreichen, ist eine Erweiterung notwendig“, sagte Kulturministerin Hesse. „Zudem kann die Kunsthalle künftig ihren Arbeitsschwerpunkt angemessen öffentlich präsentieren und das Ziel, sich als Kompetenzzentrum für osteuropäische Kunst zu profilieren und Kunst aus diesem Raum zu zeigen, weiter verfolgen“, so die Ministerin.

Schwerin - 13.05.2017
Text: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur