Hochbeete für Kids


Minister Dr. Till Backhaus (SPD) wirbt für Säen und Ernten im Vorschulalter

Im Rahmen des Aktionstages „Gemüsebeete für Kids“ der EDEKA Stiftung besuchte Mecklenburg-Vorpommerns Minister für Landwirtschaft und Umwelt Dr. Till Backhaus heute die Kita „Elbpiraten“ in Boizenburg (LK Ludwigslust-Parchim) und die „Integrative Kita im Nexö-Ring“ in Rostock. Beide Kitas beteiligen sich an der Aktion der EDEKA-Stiftung. Mit seinem Besuch unterstützt der Minister das Engagement für mehr gärtnerisches Wissen in der frühkindlichen Bildung.

„Auf viele Kinder wirken Nahrungsmittel nur bunt verpackt und völlig losgelöst von der Natur. Es wichtig, dass sie mit Spaß an der Sache lernen, dass der Käse in der Plastikverpackung mit der Kuh auf der Weide oder der Salat in der Schüssel mit unseren Feldern zu tun hat. Auch können sie über das Gärtnern gesunde Ernährungsgewohnheiten kennenlernen und im sensiblen Umgang mit Pflanzen, Tieren und anderen Menschen Empathie und Verantwortung für die Welt, die sie umgibt, entwickeln“, so der Minister.

Bereits 2016 führte das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt einen Gartenwettbewerb durch, bei dem sich insgesamt 72 Schulen und Kindertagesstätten über finanzielle Unterstützung für ihren Garten in Höhe von jeweils bis zu 5.000 € freuen konnten. Das Projekt hat gezeigt, dass das Interesse an gärtnerischem Wissen für Vorschulkinder groß ist, es aber häufig an den notwendigen Ressourcen fehlt, um Vorhaben in diesem Bereich zu realisieren.

Die Initiative „Hochbeete für Kids“ der EDEKA-Stiftung ist ein Angebot, an dem allein 2017 bereits 175.000 Kinder deutschlandweit teilnehmen. Seit Projektstart in 2008 waren es sogar 720.000 Kinder. Das Prinzip: Die Hochbeete werden in den Kitas von den EDEKA-Paten und Mitarbeitern der EDEKA-Stiftung aufgebaut. Sie haben alles dabei um loszulegen: Erde, Saatgut und Setzlinge, Schürzen und Gießkannen. Die Paten pflegen regelmäßigen Kontakt zu ihren Kitas, sind Ansprechpartner und packen mit an, wann immer sie gebraucht werden.

Schwerin - 26.06.2017
Text: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt