Im Zeichen der Reformation


27. Landeskunstschau in Rostock

Staatssekretär Schröder: Vielfältiges künstlerisches Schaffen in unserem Land

In Rostock präsentieren 52 Künstlerinnen und Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern von heute an ihre zeitgenössischen Werke, die sich thematisch mit dem 500-jährigen Reformationsjubiläum beschäftigen. Kulturstaatssekretär Sebastian Schröder eröffnet am Abend die 27. Landesweite Kunstschau des Künstlerbundes Mecklenburg-Vorpommern in der Petrikirche in Rostock. Die Kunstwerke sind bis zum 3. September 2017 in der Nikolaikirche, der Petrikirche, dem Zentrum Kirchlicher Dienste und im Kunstverein Rostock zu sehen.

„Der Künstlerbund hat in diesem Jahr seine Mitglieder aufgerufen, sich mit Glaubens- und Umweltfragen, der Interpretation der Geschlechterrollen und politischen Ikonen auseinanderzusetzen. Das sind passende Themen in diesem so besonderen Jubiläumsjahr“, lobte Kulturstaatssekretär Sebastian Schröder. „Die Schau zeigt zudem, wie vielfältig das zeitgenössische künstlerische Schaffen in unserem Land ist. Das Spektrum reicht von Malerei, Grafik über Fotografie bis hin zu Video-Installationen. Ich wünsche der 27. Landeskunstschau viele interessierte Besucherinnen und Besucher, die sich von den Kunstwerken anregen lassen“, so Schröder.

Die Kunstwerke, die in der Östlichen Altstadt in Rostock zu sehen sind, reflektieren große existenzielle und alltägliche Fragen reformatorischer Gedanken und Ideen in Bezug auf die Gegenwart. Sie setzen sich außerdem kritisch mit den Schriften Luthers auseinander. Nach Angaben des Künstlerbundes ist die Kunstschau die einzige große Ausstellung zeitgenössischer Kunst in Mecklenburg-Vorpommern, die sich im Jubiläumsjahr der Reformation widmet.

Das Land unterstützt den Künstlerbund bei den Ausstellungen „Neue Mitglieder“, „27. Landeskunstschau“ und „KUNST HEUTE“ in diesem Jahr mit Kulturfördermitteln in Höhe von insgesamt 100.000 Euro.

Weitere Informationen: www.kuenstlerbund-mv.org

Schwerin - 04.08.2017
Text: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur