In|du|strie Gemeinsam. Zukunft. Leben. Startschuss


In|du|strie Gemeinsam. Zukunft. Leben. Startschuss in MV für die nachhaltige Stärkung der Industrie

Mit dem Industrie-Kongress am 22. November 2017 geben die IHKs Neubrandenburg, Rostock und Schwerin gemeinsam mit der Vereinigung der Unternehmensverbände den Startschuss für die nachhaltige Stärkung der Industrie. „Wir brauchen ein längst überfälliges Signal, um Industrieunternehmen am Standort Mecklenburg-Vorpommern Perspektiven zu geben“, so Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer der federführenden IHK zu Schwerin für das Sachgebiet Industrie.

Die Voraussetzungen von MV als Industriestandort, auch über die Region hinaus wahrgenommen zu werden, sind im europaweiten Vergleich ideal. MV hat herausragende Standortvorteile und ist dank seiner geografischen Lage und der Küste ein prädestinierter Industriestandort.

„Das Potential der Industriebranche, die Qualität der Produkte, das Know-how der heimischen Arbeitnehmer, aber auch die verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Land müssen wir noch bekannter machen. Die Unternehmer sind gute Arbeitgeber und auch erfolgreiche Ausbilder. Es nützt nichts, wenn wir im stillen Kämmerlein schlummern. Unsere innovative und leistungsstarke Industrie hat hervorragende Produkte auf dem Markt. Entscheidend ist, dass wir das auch stärker anderen mitteilen. Das ´Für-Sich-Werben` muss und darf allerdings nicht am Ortsausgangsschild enden. Es ist ein guter Ansatz, wenn die Industrie- und Handelskammern in MV mit ihrer Kampagne auf die Unternehmen noch stärker zugehen“, sagte Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen der Landespressekonferenz (LPK) im Schweriner Schloss.

„Mecklenburg-Vorpommern ist mehr als Tourismus für zwei Wochen im Jahr. Wir sind ein Land zum Leben und zwar für 52 Wochen im Jahr: Wir sind zugleich ein Land zum Arbeiten und haben attraktive Standorte für bereits ansässige Industrieunternehmen oder neue Investoren. Die hohe Leistungsfähigkeit unserer Industrie ist bundesweit und bei den europäischen Nachbarn zu wenig bekannt“, so Eisenach weiter.

Um das Erreichte zu erhalten und zukunftsorientiert auszubauen, bedarf es weiterer Anstrengungen und einer breiten Akzeptanz der Industrie in der Politik, auf den Landes-, Kreis- und Gemeindeebenen und vor allem in der Bevölkerung. Hier können wissensbasierte, neue Arbeitsplätze entstehen, auf die unser Land so dringend angewiesen ist.

„Wir wollen mit diesem Industrie-Kongress den Startschuss geben für eine höhere Aufmerksamkeit und Akzeptanz der Industrie: MV ist Urlaubsland Nr. 1 und wir können auch Industrie! Ein tolles Land zum Leben, zum Arbeiten und zum Investieren“, so das Ziel der IHKs und der VUMV in MV. Alle drei Punkte ergänzen sich gut. Die heimische Industrie wurde in den letzten 25 Jahren neu aufgebaut und sie entspricht den modernsten Standards. Zahlreiche Neuansiedlungen, auch international namhafter Unternehmen, unterstreichen die Attraktivität des Industriestandortes Mecklenburg-Vorpommern.

„Die weitere industrielle Entwicklung ist kein Selbstläufer. Der weitere Ausbau bedarf einer nachhaltigen Stärkung der Industrie und einer höheren Aufmerksamkeit. Mit entsprechenden Aktionen und der aktiven Begleitung von Industrieunternehmen wollen wir gemeinsam auch mit der VUV die Aufmerksamkeit auf die Industrie richten und deren Bedeutung für MV hervorheben und stärken“, so Siegbert Eisenach abschließend. Die Umsetzung in den Regionen obliegt den jeweiligen IHKs.

Thomas Lambusch, Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V. (VU) und Partner der IHKs in M-V des Industrie-Kongresses in der Hansestadt Wismar: „Wir sind der festen Überzeugung: Unser Land kann und muss mehr Industrie wagen! Heben wir gemeinsam - Politik, Kammern und Unternehmen - hervor, welch hervorragende Industriebranchen bereits in Mecklenburg-Vorpommern produzieren. Sie bilden, neben der großen Zahl der klein- und mittelständischen Betriebe im Handwerk, das Rückgrat unserer Wirtschaft. Dieses gilt es zu stärken und weiterzuentwickeln. Nur, wenn es uns gemeinsam gelingt, die Qualitäten des Industriestandortes Mecklenburg-Vorpommern sichtbarer zu machen, wird MV auch für Neuansiedelungen noch attraktiver. Mehr zukunftsfeste Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung und auskömmlichen Löhnen erreichen wir insbesondere dann, wenn wir mehr Industrie wagen.“

Im Rahmen der Akzeptanzoffensive wollen Unternehmen ihre Werktore für Nachbarn, für Studenten und Absolventen öffnen. Ein gutes Image vom Urlaubs- und Industrieland MV ist ein Weg zur langfristigen Gewinnung von Fachkräften und auch für weitere Ansiedlungen sowie Erweiterungen in Mecklenburg-Vorpommern.

Schwerin - 21.11.2017
Text: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit