Investitionsstau im Radverkehr endlich beenden
Zum heute vorgestellten Bericht des ADFC zum Zustand der touristischen Radrouten erklärt der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:
AfD - Thomas de Jesus Fernandez
(Foto: Privat)
„Die Zahlen des ADFC, wonach rund ein Fünftel der wichtigsten Radfernwege in Mecklenburg-Vorpommern in einem schlechten Zustand ist, können nicht überraschen. Über Jahre hinweg wurden wichtige Investitionen in das Radverkehrsnetz aufgeschoben und der Unterhalt der bestehenden Strecken vernachlässigt. Wären die erforderlichen Reparaturen der beschädigten Streckenabschnitte sofort erfolgt, müsste die öffentliche Hand jetzt nicht bis zu 50 Millionen Euro für ein Modernisierungsprogramm auf den Tisch legen – sofern sie überhaupt Willens ist, das Geld auch bereitzustellen.
Der Radtourismus wurde von der Landesregierung offensichtlich stiefmütterlich behandelt. Er schont die Umwelt, ist nachhaltig und macht Mecklenburg-Vorpommern auch für Menschen attraktiv, die das Land jenseits der Tourismushochburgen an der Küste kennenlernen wollen. Wir brauchen also nicht nur mehr ‚Leidenschaft‘ für das Radland-MV, sondern vor allem ein Ende des bisher bestehenden Investitionsstaus.“
Schwerin - 25.07.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern
