Kleine Unterkünfte überproportional teuer


Unterbringung von Asylbewerbern: Kleine Unterkünfte überproportional teuer

Laut Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion gab die Landesregierung im Jahr 2016 mehr als 18 Millionen Euro für die Bewachung von Asylunterkünften aus. Davon wurden fast 12 Millionen Euro für die Bewachung von kleineren, über das ganze Land verteilten, Unterkünften ausgegeben. Dazu erklärt der stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende, Prof. Dr. Ralph Weber:

AfD - Prof. Dr. Ralph Weber

(Foto: Privat)

„Es ist auffallend, dass durch die Bewachung der kleinen Unterkünfte überproportional hohe Kosten entstehen. Die Unterbringung von Asylbewerbern muss stärker zentralisiert werden. Gegebenenfalls sind die Kapazitäten in den großen Gemeinschaftsunterkünften als Ausgleich weiter auszubauen, um Kosten zu sparen. Die Landesregierung muss dringend anfangen, sorgfältiger mit dem Geld umzugehen. Es ist völlig unverständlich, weshalb die Regierung diese offensichtliche Ineffizienz ihren Steuerzahlern zumutet.

Während Mecklenburg-Vorpommern Schlusslicht beim Kita-Personal ist, Schlusslicht bei der Wettbewerbsfähigkeit und auch deutschlandweit das niedrigste Durchschnittseinkommen aufweist, hält es die Landesregierung offenbar trotzdem nicht für notwendig, sparsam mit dem Steuergeld der Bürger umzugehen.“

Redaktioneller Hinweis:
Anfrage der AfD-Fraktion und Antwort der Landesregierung

Schwerin - 11.09.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern