Lehr- und Wanderrundwege-Netz


Lehr- und Wanderrundwege-Netz soll in der Region Niepars entstehen

Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU): Attraktive Querverbindung zwischen dem Ostseeküstenradweg und dem Fernradweg Hamburg-Rügen wird geschaffen

Gemeinden des Amtes Niepars (Landkreis Vorpommern-Rügen) planen die Errichtung eines Netzes aus miteinander verknüpften Lehr- und Wanderrundwegen unter dem Titel „Borgseewallrundweg“. Wirtschaftsminister Harry Glawe hat am Montag in Lüssow eine Fördermittelzusicherung für die Planung und Umsetzung des Investitionsvorhabens übergeben. „Mit dem Vorhaben Borgwallseerundweg wird eine attraktive Querverbindung zwischen dem Ostseeküstenradweg im Norden und dem Fernradweg Hamburg-Rügen im Süden des Amtes geschaffen. So können die Urlauber die naturbelassene Region noch besser kennen lernen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Lehr- und Wanderpfad am Borgwallsee geplant

Vorgesehen ist, dass die Mehrzahl der zum Amt Niepars gehörenden Gemeinden gemeinsam ein Wegekonzept erarbeiten und umsetzen. Im südlichen Teil des Amtes sind der Borgwallsee und der Püttner See mit den umliegenden Waldgebieten die strukturgebenden Landschaftselemente. Dort ist angedacht, um den Borgwallsee einen Lehr- und Wanderpfad mit den Stationen wie beispielsweise dem Wasserwerk in Lüssow, dem Radwanderrastplatz in Zimkendorf, der Kirche in Pütte und einer geplanten Aussichtsplattform bei der Fischerwiese in Negast entstehen zu lassen. Im Norden wird ein Rundwanderweg durch die Boddenlandschaft diskutiert mit Aussichtspunkten für Vogelbeobachtungen. Auf allen Strecken sollen den Besuchern umfangreiche Informationen zur Besiedelungs- und Landschaftsgeschichte, Torfgewinnung sowie zum Naturschutz vermittelt werden. „Die Region ist gekennzeichnet von einem großen Erholungs- und Naturerlebniswert. Mit den jetzt geplanten Investitionen in ein informatives und regionalgeschichtliches Wegenetz wird für Gäste und Anwohner ein Ausflug zu den Gemeinden noch attraktiver“, sagte Glawe. „Wir müssen vor allem mehr mit dem Binnenland punkten. Hier haben wir noch deutlich Potenzial für mehr Gäste. Die hier bestehenden Alleinstellungsmerkmale müssen kontinuierlich weiterentwickelt und zielgerichtet beworben werden“, forderte Glawe. Als Beispiel nannte der Wirtschafts- und Tourismusminister Urlaub von Familien auf dem Land und Menschen, die Entschleunigung suchen.

Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort

Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt vermutlich rund 2,5 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium plant, bei Vorlage aller Unterlagen das Vorhaben voraussichtlich in Höhe von rund 2,25 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) zu unterstützen.

Schwerin - 18.09.2017
Text: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit