Mehr konkrete Projekte für Vorpommern


Staatssekretär Patrick Dahlemann (SPD) will mehr konkrete Projekte für Vorpommern

Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann sieht in den kommenden Jahren gute Chancen für die wirtschaftliche Entwicklung im östlichen Landesteil. „Das setzt voraus, dass sich die Akteure noch enger vernetzen und gemeinsame Projekte entwickeln, um Vorpommern weiter voranzubringen“, sagte der Staatssekretär vor einem Gespräch mit dem neu eingerichteten Regionalausschuss Vorpommern-Rügen der IHK zu Rostock.

„Auch Vorpommern hat in den letzten Jahren an Wirtschaftskraft gewonnen. Auch bei uns ist trotz schwieriger Ausgangsbedingungen die Arbeitslosigkeit deutlich zurückgegangen. Und das sollten wir selbstbewusst nach außen vertreten“, hob Dahlemann hervor. So sei die Zahl der Arbeitslosen im Kreis Vorpommern-Rügen in den letzten fünf Jahren von 19.100 im März 2012 auf 13.500 im März 2017 gesunken. Tatsache sei aber auch, dass Vorpommern nach wie vor Rückstand gegenüber dem westlichen Landesteil aufweise.

Die Landesregierung richte deshalb in den kommenden fünf Jahren einen besonderen Fokus auf Vorpommern. „Diese Chance müssen wir nutzen. In den letzten zehn Jahren hat Vorpommern-Rügen mit der neuen Rügenbrücke, der Entwicklung des Pommerndreiecks und dem Ausbau des Hafens Mukran zum Basishafen für den Ausbau der Windkraft auf See und die Rohrummantelung für die Ostseepipeline deutlich an Attraktivität gewonnen. Wir müssen jetzt konkrete Projekte entwickeln, damit Vorpommern im kommenden Jahrzehnt den nächsten Schub nach vorn bekommt. Und ich rufe alle Akteure der Region auf, sich aktiv einzubringen“, erklärte der Staatssekretär vor dem Treffen in Stralsund.

Dahlemann führt zurzeit Gespräche mit wirtschaftlichen Akteuren in Vorpommern. So traf der Staatssekretär bereits mit dem Unternehmerverband Vorpommern und dem Präsidium der IHK zu Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern zusammen, zu deren Kammerbezirk der Kreis Vorpommern-Greifswald gehört. Außerdem führte er Gespräche mit Gewerkschaften und Betriebsräten aus der Region und besuchte den Industriestandort Lubmin. Kommende Woche ist er bei den Wirtschaftsgesprächen in Binz zu Gast.

Schwerin - 20.04.2017
Text: Staatskanzlei