Ministerpräsidentin zeichnet Ehrenamtliche aus


Ministerpräsidentin zeichnet Ehrenamtliche für ihre besonderen Verdienste aus

„Heute ist ein Tag, an dem wir zeigen wollen: So vielfältig ist das Ehrenamt bei uns in Mecklenburg-Vorpommern. So viele Menschen engagieren sich in ihrer Freizeit für andere. Helfen mit und gestalten ein gutes Zusammenleben. Wir verleihen an 62 Frauen und Männer die „Ehrennadel des Landes Mecklenburg-Vorpommern für besondere Verdienste im Ehrenamt“. Als Ministerpräsidentin möchte ich damit ein sichtbares Zeichen für Ihr besonderes Engagement setzen. Diese Nadel ehrt Sie ganz persönlich. Sie ehrt das, was Sie tun und alle, die sich in ähnlicher Weise engagieren. Und sie soll Ansporn sein für andere, Ihrem guten Beispiel zu folgen“, betonte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig auf der Auszeichnungsveranstaltung anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamtes am Sonnabend in Schwerin.

Alle Ausgezeichneten seien seit vielen Jahren freiwillig und unentgeltlich für unser Gemeinwesen tätig. Schwesig: „Ehrenamtliche mischen sich politisch ein oder sind die gute Seele im Ort. Viele von ihnen kümmern sich unermüdlich um die Sorgen und Nöte derer, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. In Netzwerken oder Selbsthilfegruppen stehen sie mit Rat und Tat zur Seite, geben Kranken Zuversicht und begleiten Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Sie alle sorgen für Wärme und dafür, dass die Menschen gern bei uns im Land leben. Dafür sage ich allen danke.“

Es sei wichtig, das vielfältige Ehrenamt sichtbar zu machen. „Ich möchte für die Zukunft, dass wir noch mehr Gelegenheit für diese sichtbaren Zeichen im Land haben. Im Sommer haben wir mit der Ehrenamtsstiftung ein Fest des Engagements gefeiert. Da haben wir gemeinsam mit dem Bundespräsidenten die Aufmerksamkeit auf besonders gelungene ehrenamtliche Projekte und auf das Ehrenamt insgesamt gerichtet. Und im November hat der Landtag eine Entschließung zur Einführung der Ehrenamtskarte für Mecklenburg-Vorpommern gefasst. Ich finde, das ist ein guter Weg, Ehrenamtlichen danke zu sagen und ihre Arbeit anzuerkennen. Ich habe die Sozialministerin gebeten, gemeinsam mit der Ehrenamtsstiftung ein Konzept für eine Ehrenamtskarte auf Landesebene vorzubereiten.“ Erste Gespräche habe es bereits gegeben. „Und ich bin sicher: Das wird in Zukunft eine sehr schöne Form der Anerkennung ehrenamtlicher Arbeit sein.“

Schwerin - 01.12.2017
Text: Staatskanzlei / Ministerpräsidentin


Internationaler Tag des Ehrenamtes – Drese würdigt das herausragende Engagement der Bürgerinnen und Bürger im Land


Anlässlich des heutigen Internationalen Tages des Ehrenamtes hebt Sozialministerin Stefanie Drese die Leistungen der Bürgerinnen und Bürger hervor, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich in Organisationen, Initiativen, Vereinen, Verbänden, Unternehmen oder Stiftungen engagieren.

„Mecklenburg-Vorpommern zeichnet sich durch eine besonders große Bereitschaft zum bürgerschaftlichen Engagement aus. Gut 40 Prozent der über 14-Jährigen in unserem Land sind freiwillig engagiert. Diese Quote ist in den vergangenen 15 Jahren stark gestiegen und damit sind wir in Ostdeutschland Spitze“, betonte Drese heute in Schwerin.

Drese: „Das bürgerschaftliche Engagement des Einzelnen ist gerade in der heutigen Zeit enorm wichtig für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft - angefangen bei der Freiwilligen Feuerwehr, über die Kinder-, Jugend-, Seniorenarbeit, den Sport, die Kultur, den Umweltschutz bis hin zur Nachbarschaftshilfe.“

Die Ministerin versicherte, dass für die Landesregierung die Schaffung guter Rahmenbedingungen von zentraler Bedeutung ist, um das Ehrenamt weiter zu stärken und eine Kultur der Anerkennung und Wertschätzung in allen Bereichen und auf allen Ebenen zu etablieren.

„Die Gründung der Ehrenamtsstiftung durch das Land bietet insbesondere kleinen Initiativen, Gruppen und Vereinen, die nicht in festen Strukturen eingebunden sind, Hilfen und Möglichkeiten der Projektförderung und der Weiterbildung. Wir werden die Ehrenamtsstiftung Mecklenburg-Vorpommern weiter aktiv unterstützen. Hinzu kommen die Ehrenamtsmessen, der Tag des Ehrenamtes, das Ehrenamts-Diplom sowie ein verbesserter Versicherungsschutz“, so Drese.

Zu den guten Rahmenbedingungen gehöre aber auch eine bedarfsgerechte Infrastruktur, wie z.B. Nachbarschafts- und Familienzentren, Mehrgenerationenhäuser, Freizeittreffs ebenso, wie hauptamtliche Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen in den Verwaltungen, in den Vereinen, Verbänden und Organisationen, so Drese.

Als nächster wichtiger Baustein soll in Zukunft nach Aussage der Ministerin eine landesweit gültige Ehrenamtskarte eingeführt werden, die der Landtag in seiner jüngsten Sitzung beschlossen hat.

„Wir werden nun zunächst ein Arbeitsgremium installieren, in dem z.B. die Ehrenamtsstiftung, der Landkreistag und der Städte- und Gemeindetag vertreten sind. Gemeinsam werden wir die Ziele, Inhalte und Schwerpunkte einer landesweiten Ehrenamtskarte erarbeiten“, verdeutlichte Drese.

Schwerin - 05.12.2017
Text: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung