Mit Stier und Greif durch Mecklenburg-Vorpommern


Landeszentrale für politische Bildung legt kleine politische Landeskunde vor

Kinder können mit Stier und Greif auf Entdeckungsreise durch Mecklenburg-Vorpommern gehen. Die Landeszentrale für politische Bildung hat eine kleine politische Landeskunde vorgelegt. In dem 20-seitigen Heft führen die beiden Figuren Stier und Greif durch die Landesgeschichte. Sie erklären, was eine Verfassung ist, wie Politik funktioniert und warum ein Landeshaushalt besser ohne Schulden auskommen sollte. Bildungsministerin Birgit Hesse und der Direktor der Landeszentrale für politische Bildung, Jochen Schmidt, haben das Heft heute in der Landespressekonferenz vorgestellt.

„Auch Kinder interessieren sich für Politik“, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Mit dem Heft sollen insbesondere die 9- bis 14-Jährigen angesprochen werden, um sich mit der Politik und der Geschichte unseres Landes auf ansprechende Weise zu befassen. Die Texte sind leicht verständlich verfasst. Große Illustrationen erhöhen das Lesevergnügen. Und das Tolle daran ist: Nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene können noch etwas lernen. Ich hoffe, dass Stier und Greif eine breite Leserschaft findet“, sagte Hesse.

Alle 562 öffentlichen und freien allgemein bildenden Schulen sollen zunächst jeweils zwei Exemplare zur Ansicht erhalten. Bei Interesse können die Schulen ganze Klassensätze für die Arbeit im Unterricht bei der Landeszentrale für politische Bildung kostenlos anfordern. Weitere Hefte werden an Bibliotheken und die Träger der politischen Bildung verteilt. Auch im Demokratiebus der Landeszentrale und im Demokratieladen Anklam können Kinder das Heft mit Stier und Greif erhalten.

„Politik ist spannend und kann auch Spaß machen. Diese Botschaft möchten wir als Landeszentrale vermitteln“, sagte der Direktor Jochen Schmidt. „Das Heft ist eines von mehreren Angeboten, mit denen wir auf spielerische Art Informationen über die Landespolitik bereitstellen. Auch mit den Publikationen ‚Herr Müller wird Stadtvertreter‛ und ‚Frau Fischer zieht in den Landtag‛ versuchen wir, Politik anschaulich zu vermitteln“, so Schmidt.

Die kleine politische Landeskunde „Mit Stier und Greif durch Mecklenburg-Vorpommern“ ist mit einer Auflagenhöhe von 8.000 Exemplaren erschienen. Produziert wurde das Heft von der farbmedia GbR. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 16.760 Euro für Text, Illustrationen, Layout und Druck.

Weitere Informationen: www.lpb-mv.de

Schwerin - 28.03.2017
Text: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur


Neues Kuratorium der Landeszentrale für politische Bildung

Ministerin Birgit Hesse (SPD): Kuratorium hat die Arbeit der LpB in der Vergangenheit konstruktiv begleitet


Die Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern hat ein neues Kuratorium. In der konstituierenden Sitzung in dieser Legislaturperiode wurde der Schweriner Landtagsabgeordnete Sebastian Ehlers zum Vorsitzenden gewählt. Stellvertretende Vorsitzende ist die Geschäftsführerin des Frauenbildungsnetzes Mecklenburg-Vorpommern e.V., Dr. Cathleen Kiefert-Demuth.

„Das Kuratorium hat die ausgezeichnete Arbeit der Landeszentrale für politische Bildung in der Vergangenheit konstruktiv begleitet. Diese Unterstützung der gerade in diesen Zeiten besonders wichtigen politischen Bildung erhoffe ich mir auch in den kommenden Jahren“, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Ich bin zuversichtlich, dass dies mit Sebastian Ehlers an der Spitze des Kuratoriums gut gelingt. Ich gratuliere dem neuen Vorsitzenden und seiner Stellvertreterin Dr. Kiefert-Demuth ganz herzlich zur Wahl“, so Hesse.

Dem Kuratorium der Landeszentrale gehören zwölf Personen des wissenschaftlichen und öffentlichen Lebens an. Die Mitglieder werden in jeder Legislaturperiode von den Landtagsfraktionen vorgeschlagen und von der Bildungsministerin ernannt. Das Kuratorium legt die Arbeitsschwerpunkte der Landeszentrale fest und gewährleistet die parteipolitische Ausgewogenheit bei der Erfüllung dieser Aufgaben.

„Politische Bildung ist eine Daueraufgabe, sie steht aber vor neuen Herausforderungen“, betonte der Direktor der Landeszentrale für politische Bildung, Jochen Schmidt. „Wie z. B. kann politische Bildung im digitalen Zeitalter aussehen? Hier wird ein Schwerpunkt unserer Arbeit in diesem und den kommenden Jahren liegen. Mit neuen Online-Angeboten sind wir schon präsent und auch der Jahreskongress zur politischen Bildung im Oktober wird sich diesem Thema widmen. Kritik, Anregungen und die Unterstützung aus dem Kuratorium haben uns in der Vergangenheit immer weiter geholfen. Ich freue mich deshalb auf die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren“, sagte Schmidt.

Die Mitglieder des Kuratoriums:

Vorsitzender: Sebastian Ehlers, MdL (CDU-Fraktion)
stellvertretende Vorsitzende: Dr. Cathleen Kiefert-Demuth, Geschäftsführerin des Frauenbildungsnetzes Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Holger Arppe, MdL, stellv. Fraktionsvorsitzender (AfD-Fraktion)
Rasho Janew, Mitarbeiter der Fraktion Die Linke im Landtag Mecklenburg-Vorpommern
Dirk Lerche, MdL (AfD-Fraktion)
Simone Oldenburg, MdL, Fraktionsvorsitzende (Fraktion Die Linke)
Marc Reinhardt, MdL (CDU-Fraktion)
Ingo Schlüter, stellv. Vorsitzender DGB Nord
Prof. Dr. Ralph Weber, MdL, stellv. Fraktionsvorsitzender (AfD-Fraktion)
Frederic Werner, Büroleiter Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern
Markus Wiechert, Regierungsbeauftragter der Nordkirche für Mecklenburg-Vorpommern
Susann Wippermann, MdL, stellv. Fraktionsvorsitzende (SPD-Fraktion)

Schwerin - 28.03.2017
Text: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur