Mitgliederversammlung der Krankenhausgesellschaft


Mitgliederversammlung der Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern

Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU): Krankenhäuser sind wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsversorgung – mehr als zwei Milliarden Euro seit 1990 investiert

Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsminister Harry Glawe hat am Mittwoch an der 34. Mitgliederversammlung der Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern - KGMV e.V. (KGMV) in Schwerin teilgenommen. „Die medizinische Versorgung, sowohl stationär als auch ambulant, wird durch eine Vielzahl von Einrichtungen und engagierten Fachkräften sichergestellt. Wir verfügen in Mecklenburg-Vorpommern über eine gute und leistungsfähige Gesundheitsversorgung. Wir müssen sie gemeinsam zukunftsfest gestalten. Die Krankenhausgesellschaft ist ein verlässlicher Partner für das Gesundheitsressort der Landesregierung“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Mittwoch vor Ort.

Krankenhäuser sind wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsversorgung

Die Krankenhäuser sind ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsversorgung in Mecklenburg-Vorpommern. „Bei der flächendeckenden, qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung der Bevölkerung nehmen sie auch perspektivisch eine zentrale Rolle ein. Deshalb investieren wir in die Zukunft – für die Menschen in der Region. Um die Krankenhäuser nachhaltig zu sichern, ist die Anfang der neunziger Jahre begonnene Erneuerung und Modernisierung der Krankenhausstandorte vor dem Hintergrund der laufenden Entwicklung fortzuführen und eine angemessene Investitionsfinanzierung dauerhaft zu sichern“, so Gesundheitsminister Glawe weiter.

Mehr als zwei Milliarden Euro investiert

Seit 1990 sind im Rahmen der Krankenhausfinanzierung mit mehr als zwei Milliarden Euro erhebliche finanzielle Mittel in die Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern geflossen. „Grundsätzlich kann festgestellt werden, dass die Krankenhauslandschaft M-V sowohl strukturell als auch baulich gut aufgestellt ist. Aber natürlich erwachsen stetig neue Bedarfe, z. B. durch veränderte Anforderungen an den Krankenhausbetrieb und den demografischen Wandel. Auch heute noch ist die finanzielle Unterstützung bzw. Förderung unerlässlich in der Gestaltung und Weiterentwicklung der Krankenhauslandschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Hier laufen die Vorbereitungen für Investitionen im Doppelhaushalt 2018/2019“, sagte Glawe.

Stationäre Gesundheitsversorgung in MV

Die stationäre Gesundheitsversorgung ist in Mecklenburg-Vorpommern durch 37 moderne, leistungsfähige Krankenhäuser sichergestellt. Aktuell sind im Krankenhausplan 9.988 Betten und 1.283 tagesklinische Plätze ausgewiesen. Die Gesundheitsminister der Länder haben auf ihrer Konferenz im Sommer den Bund aufgefordert, ein Investitionsprogramm von Bund und Ländern zur Weiterentwicklung der stationären Versorgung vorzubereiten. Der Krankenhausstrukturfonds soll mit veränderter Finanzierungssystematik, verlängerter Laufzeit und neuem Budget modifiziert fortgeführt werden. Die dafür notwendigen Mittel in Höhe von mindestens einer Milliarde Euro jährlich sollen, neben den jetzigen Krankenhausinvestitionen der Länder, hälftig von Bund und Ländern aus Steuermitteln bereitgestellt werden. „Das ist auch ein Beitrag, um eine weitere Belastung der gesetzlichen Krankenversicherung zu vermeiden“, so Gesundheitsminister Glawe abschließend.

Krankenhausgesellschaft M-V

Die Krankenhausgesellschaft ist der Zusammenschluss der Träger von Krankenhäusern und ihrer Verbände im Land Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist der Verband der an der Krankenhausversorgung in Mecklenburg-Vorpommern beteiligten Krankenhäuser. Als Interessenvertreterin der Krankenhäuser in M-V gehört die KGMV zu den unmittelbar an der Krankenhausplanung Beteiligten. Sie ist somit stimmberechtigt bei Entscheidungen zur Krankenhausplanung und bei der Aufstellung des Investitionsprogramms für Investitionsvorhaben nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz.

Schwerin - 08.11.2017
Text: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit