Neues Feuerwehrfahrzeug in Boltenhagen


120.000 EUR Fördermittel für ein neues Feuerwehrfahrzeug in Boltenhagen

Innenminister Lorenz Caffier (CDU) übergibt Zuwendungsbescheid

Die Freiwillige Feuerwehr im Ostseebad Boltenhagen erhält finanzielle Unterstützung für den Kauf eines neuen Löschfahrzeuges LF 20. Innenminister Lorenz Caffier übergab heute bei seinem Besuch in der Gemeinde einen Fördermittelbescheid in Form von Sonderbedarfszuweisungen des Innenministeriums in Höhe von 120.000 Euro.

„Mit der vorhandenen Technik und dem Ausbildungsstand der Kameraden ist die Freiwillige Feuerwehr Boltenhagen ein unverzichtbarer Faktor zur überörtlichen Gefahrenabwehr“, sagte der Minister in seinem Gespräch mit Bürgermeister Christian Schmiedeberg. „Feuerwehren bekämpfen nicht nur Brände und leisten technische Hilfe, sie sind auch ein wichtiger Teil bei der Abwehr von Katastrophen und anderen Gefahren. Wer mit offenen Augen durchs Land fährt, der stellt fest, dass in diesem Bereich der öffentlichen Sicherheit viel geleistet wurde.“

Die Freiwillige Feuerwehr Boltenhagen ist als Feuerwehr mit Grundausstattung eingestuft. Durch die natürlichen Gegebenheiten wie Strand, Dünen und Waldgebiete, aber auch durch die touristische Infrastruktur, wie Zeltplätze und Bäderverkehr besteht für das Osteebad Boltenhagen ein erhöhtes Gefahrenrisiko.

Die Feuerwehr der Gemeinde ist zurzeit mit einem gebraucht gekauften Fahrzeug LF 16/12 mit 1.600 l Wassertank mit Baujahr 1991 ausgestattet. ln den letzten Jahren häufen sich teilweise auch größere Reparaturen. Diese Reparatur würde erneut Kosten verursacht zumal sich die Ersatzteillieferung zunehmend schwieriger.

Aus diesen Gründen hat sich die Gemeinde Boltenhagen entschlossen, ein neues Fahrzeug zu beschaffen.

Die Feuerwehr des Ostseebades verfügt zurzeit über 37 aktive Mitglieder und ist auch am Tage einsatzbereit.

Bei Gesamtkosten von rund 360.000 Euro erhält die Gemeinde noch eine finanzielle Unterstützung des Landkreises in Höhe von 120.000 Euro. Die restlichen 120.000 Euro steuert die Gemeinde aus Eigenmitteln bei.

Schwerin - 10.07.2017
Text: Ministerium für Inneres und Europa