Neues Geläut für St. Petri in Wolgast


Einweihung des neuen Geläuts der Petri Kirche in Wolgast

Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU): Glocken wurden über Spenden finanziert – großes Engagement der Kirchengemeinde und dem Förderverein

Mit einem Festgottesdienst zum ersten Advent ist in der evangelischen Kirchengemeinde St. Petri Wolgast (Landkreis Vorpommern-Greifswald) das neue, fünfstimmige Geläut der Kirche eingeweiht worden. „Dank des großen Engagements der Kirchengemeinde mit seinem Förderverein ist es gelungen, neue Glocken für die St. Petri Kirche über Spenden in Höhe von 60.000 Euro zu finanzieren. Jetzt erklingt im Herzen der Stadt erstmals ein fünfstimmiges Geläut und begleitet so Werk- und Feiertage im religiösen Jahreskreis“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Petri Kirche ist ein religiöser, kultureller und touristischer Anlaufpunkt in Wolgast

Die Petri Kirche steht im Zentrum der Stadt Wolgast und ist neben der Gertrudenkapelle Teil der Europäischen Route der Backsteingotik. Die dreischiffige Basilika aus dem 14. Jahrhundert war früher Hofkirche der Herzöge zu Pommern-Wolgast. Heute befindet sich die Grablege der letzten Pommernherzöge in der Gruft von St. Petri und im Kirchenschiff hängt ein Bilderzyklus aus dem Mittelalter zum Totentanz. Die fünf Bronzeglocken mit den Namen Glaube, Liebe, Hoffnung, Lob und Dank sind im Glockenstuhl der im 14. Jahrhundert errichteten Kirche montiert worden. Die vorherigen Stahlgussglocken wurden außer Dienst gestellt. Mit dem Festgottesdienst wurden die Glocken insgesamt erstmals geläutet. „Die Petri Kirche ist ein religiöser, kultureller und touristischer Anlaufpunkt in Wolgast. Neben den Gottesdiensten wird Besuchern auch ein vielseitiges Konzertprogramm geboten – unter anderem bei den Wolgaster Sommermusiken. Zugleich lohnt der 184-Stufen-Aufstieg auf den Kirchturm, der die Mühen mit einem traumhaften Blick aus 40 Metern Höhe über die Stadt bis zur Insel Usedom belohnt“, sagte Glawe.

Die Kirche St. Petri in Wolgast erhielt aus dem „Kirchenprogramm 2015“ des Bundes Fördermittel für die Sanierung des Gebäudes in Höhe von 126.000 Euro. Die Gesamtinvestitionen betrugen 210.000 Euro.

Schwerin - 03.12.2017
Text: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit