Schmähkritik


AfD prüft rechtliche Schritte gegen NDR-Radiosender und Tobias Schlegl

Der Moderator des NDR-Jugendradiosenders „N-Joy“, Tobias Schlegl, rief während seiner Sendung („Song des Lebens“) „Fuck Off AfD“ ins Mikro. Die Sendung wurde erstmalig am 12. September ausgestrahlt und am vergangenen Wochenende samt der Beschimpfung wiederholt. Dazu erklärt der Landessprecher der AfD MV und Fraktionschef im Landtag, Leif-Erik Holm:

AfD - Leif-Erik Holm

(Foto: Privat)

„Wir sind nicht bereit, uns solche Beschimpfungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk bieten zu lassen. Mit dieser Schmähkritik hat der NDR sein Neutralitätsgebot verletzt und einseitig gegen die AfD polemisiert. Wir prüfen deswegen rechtliche Schritte gegen ‚N-Joy‘ und Tobias Schlegl.

Auch im Rundfunkrat wird der Vorfall ein Nachspiel haben. Sowohl Wortwahl wie auch die Pöbelei gegen die AfD stellen eine Verletzung des Rundfunkstaatsvertrags dar. Bezeichnend ist, dass sich Schlegl bis heute nicht für seinen Ausfall entschuldigt hat.

Die Bürger alimentieren den öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit jährlich mehr als acht Milliarden Euro. Von so einem Budget können die marktwirtschaftlich arbeitenden Medien nur träumen. Trotzdem vergreifen sich ARD, ZDF und Co. immer wieder im Ton, wenn es gegen die AfD geht.

Die vielen Beschwerden beim Sender, auch von Anhängern anderer Parteien, zeigen, dass die Bürger längst die Nase voll haben vom bevormundenden Nanny-Journalismus der Öffentlich-Rechtlichen. Schlegl ist da leider kein Einzelfall.“

Schwerin - 20.09.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern