"Schweriner Weg"


AfD-Fraktion sieht Drohungen gelassen entgegen

Zur Drohung von SPD und Linke, den „Schweriner Weg“ auf die AfD anzuwenden, erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende Nikolaus Kramer:

AfD - Nikolaus Kramer

(Foto: Privat)

„Wir sehen den unverhohlenen Drohungen von SPD und Linke gelassen entgegen. Die AfD ist einzig den Bürgern im Land verpflichtet, nicht den Genossen der Altparteien. Wer die AfD ausgrenzt, grenzt auch mehr als 165.000 Bürger Mecklenburg-Vorpommerns aus, die bei der Landtagswahl AfD gewählt haben. Seit wann entscheiden SPD und Linke darüber, wer Demokrat ist? Gerade die SED-Nachfolger sind die Letzten, die Anderen Nachhilfe in Demokratie geben sollten.

Mit der Ankündigung stellen sich SPD und Linke ein politisches Armutszeugnis aus. Hatten die anderen im Landtag vertretenen Parteien nach dem Einzug der AfD nicht versprochen, die ‚inhaltliche Auseinandersetzung‘ mit uns zu suchen? Davon ist nun kurz nach der Bundestagswahl mangels Argumenten offenbar keine Rede mehr.

Die Bürger erwarten, dass im Landtag leidenschaftlich und mit guten Argumenten über den richtigen Weg für Mecklenburg-Vorpommern diskutiert wird. Thomas Krüger und Simone Oldenburg wären also gut beraten, die Wähler endlich ernst zu nehmen und etwas mehr Demut vor dem Souverän zu zeigen. CDU, SPD und Linke haben bei der Bundestagswahl in MV zusammen fast 16 Prozentpunkte verloren, während die AfD trotz einer gegen uns gerichteten Kampagne deutlich zulegen konnte. Es scheint aber, dass zumindest SPD und Linke aus ihrer Wahlniederlage keine Lehren gezogen haben. Stattdessen regiert weiterhin die Arroganz der Macht.

Anstatt die sich auftürmenden Probleme im Land zu lösen, haben SPD und Linke nichts anderes zu tun, als über die Isolierung der AfD nachzudenken. Wer so handelt und redet, nimmt billigend eine Entfremdung der Bürger vom politischen System in Kauf und wird am Ende nur noch mehr Protest und Politikverdrossenheit ernten.

Den Wählern verspreche ich, dass die AfD-Fraktion an ihrer problemorientierten Sacharbeit im Landtag nicht rütteln und weiter den Finger in die Wunde legen wird.“

Schwerin - 16.10.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern