Steinwürfe auf Wahlkämpfer


Gewalt gegen AfD erreicht neues Ausmaß

In der Nacht zum Sonnabend wurden der AfD-Direktkandidat für Rostock, Stephan Schmidt, und weitere Wahlkämpfer von mutmaßlichen Linksextremisten mit Pflastersteinen beworfen. Auch die Angriffe auf das Wahlkreisbüro in Schwerin gehen weiter. Dazu erklärt AfD-Fraktionschef Leif-Erik Holm:

AfD - Leif-Erik Holm

(Foto: Privat)

„Mit dieser feigen und hinterhältigen Attacke in Rostock hat die Gewalt gegen die AfD in Mecklenburg-Vorpommern ein noch schlimmeres Ausmaß erreicht. Noch in der vergangenen Woche wurde uns ausgerechnet von Linken und Grünen vorgeworfen, die Begleitung unserer Plakatieraktionen in Rostock durch die Polizei sei ‚Effekthascherei‘ und binde unnötig Polizeikräfte.

Aber ganz offensichtlich ist Wahlkampf für die AfD in einigen Bezirken der Stadt ohne Polizeischutz gar nicht mehr möglich. Die Altparteien haben mit ihrem massiven Anti-AfD-Wahlkampf den Boden für solche Attacken bereitet und distanzieren sich bis heute nicht von diesen Gewaltexzessen. Auch von Ministerpräsidentin Schwesig, die sich sonst zu jedem Tomatenwurf äußert, ist kein Wort zu fliegenden Pflastersteinen zu hören. Oder sind solche No-Go-Areas für die AfD sogar politisch gewollt?

Bereits die dauernden Angriffe auf unser Wahlkreisbüro in Schwerin haben das Gewaltpotenzial der linken Szene mehr als verdeutlicht. Erst fliegen Steine auf Scheiben und mittlerweile auf Menschen. Gar nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn jemand von diesen Geschossen getroffen worden wäre.

Auch in anderen Bundesländern sind solche Vorfälle mittlerweile an der Tagesordnung. So wurde an diesem Wochenende ein 72 Jahre alter AfD-Wahlkämpfer in Sachsen ins Krankenhaus geprügelt. In Stuttgart musste der dortige Direktkandidat den Wahlkampf sogar ganz einstellen, nachdem er mehrfach angegriffen wurde. Angesichts so einer Drangsalierung der Opposition bekommt Merkels Wahlslogan ‚Für ein Land, in dem wir gut und gerne leben‘ noch eine ganz andere Bedeutung. Die AfD kämpft für ein Land, in dem wir einen offenen Diskurs pflegen können und in dem jeder zu Wort kommt, ohne Angst um sein Leben zu haben.“

Schwerin - 18.09.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern