Welt-Alzheimertag am 21. September


Sozialministerium wird „Demenz-Partner“

Das Thema Pflegebedürftigkeit und Demenz gewinnt angesichts des stetig zunehmenden Anteils immer Älterer an der Gesamtbevölkerung gerade auch in Mecklenburg-Vorpommern an Bedeutung. Sozialministerin Stefanie Drese wirbt zum Welt-Alzheimertag am (morgigen) Donnerstag dafür, mehr Verständnis für Menschen mit Demenz und deren Angehörige zu entwickeln.

In Mecklenburg-Vorpommern leben derzeit ca. 35.000 Menschen mit Demenz. Tendenz steigend. Davon werden etwa 75 Prozent zu Hause betreut. Bundesweit leiden ungefähr 60 Prozent der an einer Demenz Erkrankten am Alzheimer-Typ.

„Das Wissen um die Krankheit ist noch nicht allzu verbreitet und zudem bestehen teilweise Berührungsängste“, so Ministerin Drese. Darum sei es wichtig, möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern Kenntnisse zum Krankheitsbild Demenz zu vermitteln. Drese: „Das kurze Gespräch im Treppenhaus, Hilfe beim Einkaufen, ein gemeinsamer Spaziergang: schon Kleinigkeiten helfen, das Leben von Menschen mit Demenz etwas leichter und schöner zu machen.“

Eine gute Möglichkeit, Vorbehalte abzubauen, Kenntnisse über die Krankheit zu erwerben und wichtige Tipps zum Umgang mit Menschen mit Demenz zu erhalten, ist die Initiative "Demenz Partner", die von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft durchgeführt wird. In Mecklenburg-Vorpommern unterstützt der Landesverband der Deutschen Alzheimer Gesellschaft die Initiative und beginnt eine neue Schulungsreihe.

„Das Sozialministerium hat sich entschlossen ‚Demenz Partner‘ zu werden. Die Auftaktveranstaltung mit einem Basiskurs findet mit vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am 5. Oktober in unserem Ministerium statt“, so Ministerin Drese, die sich selbst zur Demenz-Partnerin schulen lässt. „Wir hoffen, dass sich viele weitere Unternehmen, Vereine und Institutionen anschließen und ‚Demenz Partner‘ werden.“

Schwerin - 20.09.2017
Text: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung


Initiative Demenz-Partner in Mecklenburg-Vorpommern startet im Sozialministerium

Demenz geht uns alle an: in Familien, bei der Arbeit oder im Alltag. Mehr Verständnis für Menschen mit Demenz und deren Angehörige zu entwickeln, ist das Ziel der bundesweiten Initiative „Demenz Partner“.

Die weltweite Aktion wurde 2016 durch das Bundesgesundheits- und -wirtschaftsministerium zusammen mit der Deutschen Alzheimer Gesellschaft in Deutschland ins Leben gerufen. In Mecklenburg-Vorpommern unterstützt der Landesverband der Deutschen Alzheimer Gesellschaft die Initiative und beginnt eine neue Schulungsreihe. In dem 90-minütigen Kompaktkurs werden Informationen zum Krankheitsbild, zum Umgang mit den Betroffenen und mögliche Hilfen für die Angehörigen vermittelt.

Die Auftaktveranstaltung findet am 05. Oktober 2017 im Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung statt.

Sozialministerin Stefanie Drese, die sich an diesem Tag selbst zur Demenz Partnerin schulen lässt, sagt zum Start: „Das Wissen um die Krankheit ist noch nicht allzu verbreitet und zudem bestehen teilweise Berührungsängste. Darum ist es wichtig, möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern Kenntnisse zum Krankheitsbild Demenz zu vermitteln. Das kurze Gespräch im Treppenhaus, Hilfe beim Einkaufen, ein gemeinsamer Spaziergang: schon Kleinigkeiten helfen, das Leben von Menschen mit Demenz etwas leichter und schöner zu machen.“

In Mecklenburg-Vorpommern leben derzeit ca. 35.000 Menschen mit Demenz. Davon werden dreiviertel zu Hause betreut. Der Aufklärungsbedarf ist groß. Durch die demografische Entwicklung und die immer höhere Lebenserwartung wird die Zahl der Menschen mit Demenz steigen und die Erkrankung im öffentlichen Raum präsenter. Kathrin Ruhkieck, erste Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. betont: „Wir wollen, dass Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen trotz der Krankheit ein möglichst gutes Leben führen können. Mehr Menschen müssen wissen, wie sich eine Demenz äußert und wie man im Alltag mit Erkrankten umgehen kann.“

Die Demenz Partner-Initiative wird durch die im Landesverband angebundenen Modellprojekte umgesetzt. Katja Zarm, Pflegewissenschaftlerin und Leiterin des Projektes „Aufbau niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote“ hält die Vorträge mit besonderem Engagement. „Ein grundlegendes Wissen über das Krankheitsbild hilft Angehörigen, Mitarbeitern aus Institutionen oder Firmen und interessierten Menschen, die Veränderungen zu verstehen. Dieses Verstehen ist Voraussetzung, den Umgang und die besondere Kommunikation mit Menschen mit Demenz zu erlernen. Können wir dies mit unseren Demenz Partner-Schulungen erreichen, ist es möglich, Menschen mit Demenz länger in die Gesellschaft zu integrieren, Angehörige zu entlasten und Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen Sicherheit im Umgang zu geben.“

Im Rahmen der Schulung wird weiterführend auf die bereits vorhandenen Unterstützungs- und Selbsthilfeangebote sowie Schulungen für Angehörige der Akteure vor Ort hingewiesen.

Unternehmen, Organisationen und Vereine, die eine solche Schulung für Mitarbeiter anbieten wollen, können sich gern an das Kompetenzzentrum Demenz für Mecklenburg-Vorpommern wenden. Hier werden die Anfragen koordiniert.


Kontakt

Deutsche Alzheimer Gesellschaft Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Kompetenzzentrum Demenz für M-V
Schwaaner Landstraße 10, 18055 Rostock
Ansprechpartnerinnen: Marina Stark, Karolin Pieper
Telefon: 0381 208 754 - 03 und -04
E-Mail: kompetenzzentrum@alzheimer-mv.de
Internet: www.alzheimer-mv.de

Schwerin - 30.09.2017
Text: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung

Demenz Partner

Ministerin Drese erhielt am Ende der Auftaktveranstaltung ihre Urkunde als "Demenz Partnerin". (Foto: SM)


Start der Initiative „Demenz Partner“ in Mecklenburg-Vorpommern

Im Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung fand heute die landesweite Auftaktveranstaltung der Initiative „Demenz Partner“ statt. Ziel der bundesweiten Aktion ist es, mehr Verständnis für Menschen mit Demenz und deren Angehörige zu entwickeln.

Das Thema Demenz gewinnt angesichts des stetig zunehmenden Anteils immer Älterer an der Gesamtbevölkerung gerade auch in Mecklenburg-Vorpommern an Bedeutung. In unserem Bundesland leben derzeit ca. 35.000 Menschen mit Demenz. Tendenz steigend. Davon werden etwa 75 Prozent zu Hause betreut.

Ministerin Stefanie Drese, die mit vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihres Ministeriums am 90-minütigen Kompaktkurs teilnahm und sich zur „Demenz-Partnerin“ schulen ließ, betonte: „Das Wissen um die Krankheit ist noch nicht allzu verbreitet und zudem bestehen teilweise Berührungsängste. Darum ist es wichtig, möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern Informationen zum Krankheitsbild, zum Umgang mit den Betroffenen und mögliche Hilfen für die Angehörigen zu vermitteln.“

In Mecklenburg-Vorpommern unterstützt der Landesverband der Deutschen Alzheimer Gesellschaft die Demenz-Initiative. Mit den Demenz Partner-Schulungen soll erreicht werden, Demenzkranke länger in die Gesellschaft zu integrieren, Angehörige zu entlasten und Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen Sicherheit im Umgang zu geben.

Im Rahmen der Schulung wird weiterführend auf die bereits vorhandenen Unterstützungs- und Selbsthilfeangebote der Akteure vor Ort sowie Schulungen für Angehörige hingewiesen.

Unternehmen, Organisationen und Vereine, die eine solche Schulung für Mitarbeiter anbieten wollen, können sich an das Kompetenzzentrum Demenz für Mecklenburg-Vorpommern wenden. Hier werden die Anfragen koordiniert.

Kontakt:

Deutsche Alzheimer Gesellschaft Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Kompetenzzentrum Demenz für M-V
Schwaaner Landstraße 10, 18055 Rostock
Ansprechpartnerinnen: Marina Stark, Karolin Pieper
Telefon: 0381 208 754 - 03 und -04
E-Mail: kompetenzzentrum@alzheimer-mv.de
Internet: www.alzheimer-mv.de

Schwerin - 05.10.2017
Text: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung