Solarthermieanlage ist ein Leuchtturmprojekt


Ministerpräsidentin Manuela Schwesig: Neue Solarthermieanlage in Greifswald ein Leuchtturmprojekt

Bei der Inbetriebnahme einer neuen Solarthermieanlage in Greifswald unterstrich Ministerpräsidentin Manuela Schwesig Mecklenburg-Vorpommerns Vorreiterrolle bei den erneuerbaren Energien.

„Die neue Anlage ist die größte in ganz Deutschland und damit ein Leuchtturmprojekt für eine klimafreundliche Energieversorgung. 80 Prozent unseres Stroms erzeugen wir bereits aus erneuerbaren Quellen. Damit liegen wir an der Spitze aller Bundesländer. Bis 2035 wollen wir den gesamten Energiebedarf unseres Landes aus erneuerbaren Energien decken. Dabei spielt die Solarthermie eine große Rolle. Hier in Greifswald wird mit der neuen Anlage der Stadtwerke in Zukunft Sonnenenergie direkt in Wärme umgewandelt. Damit können mehr als 1.000 Haushalte komplett mit sauberer Wärme versorgt werden“, sagte Schwesig.

M-V werde den Ausbau der erneuerbaren Energien weiter beschleunigen, betonte die Regierungschefin. „Bis 2026 entstehen vor den Küsten der Ostsee vier weitere Windparks. Wir wollen mehr Windkraft an Land, von der die Kommunen und Menschen vor Ort profitieren.“

Investitionen in die Zukunft und Krisenmanagement würden in M-V zusammengedacht, sagte die Ministerpräsidentin. Verlässliche und bezahlbare Energie sei zurzeit das wichtigste Thema für unser Land, für unsere Wirtschaft und unseren sozialen Zusammenhalt.

„Mit der Anlandung und Verteilung von Flüssiggas in Lubmin leistet M-V seinen Betrag für die Energieversorgung ganz Deutschlands. Die Bürgerinnen und Bürger wie Unternehmen brauchen zudem Entlastung und Planungssicherheit. Ich freue mich sehr, dass viele Vorschläge unseres Energiegipfels im Entlastungspaket III der Bundesregierung enthalten sind, beispielsweise die Energiepreispauschale für Rentner und Studierende sowie die Einführung einer Strompreisbremse. Das wird aber nicht ausreichen. Ganz im Sinne unseres Energiegipfels brauchen wir in Deutschland möglichst schnell eine Deckelung der Energiepreise“, sagte Schwesig.

Schwerin - 15.09.2022
Quelle: Staatskanzlei / Ministerpräsidentin