Erster landeseigener Mobilfunkmast


Inbetriebnahme erster landeseigener Mobilfunkmast bei Göllin


Digitalisierungsminister Christian Pegel wird am Freitag mit Birgit Czarschka, Bürgermeisterin der Gemeinde Bernitt im Landkreis Rostock, Carsten Watermann, Leiter Mobilfunkplanung und -ausbau Region Nord beim Mobilfunkanbieter Vodafone sowie Daniela Degen-Lesske, Geschäftsführerin der Funkmasten-Infrastrukturgesellschaft (FMI) M-V sowie Vertreter der planenden und bauausführenden Unternehmen den landeseigenen Mobilfunkmast in Betrieb nehmen. Dieser wird in Göllin bei Glambeck in der Gemeinde Bernitt im Landkreis Rostock errichtet.

In der dünn besiedelten Region um Glambeck und Göllin haben Bewohner und Gäste mit Mobiltelefonen bislang keinen Empfang. Für die privaten Mobilfunkbetreiber ist der Bau eines Funkmasts nicht wirtschaftlich. Deshalb hat das Land den Mast erbaut, auf dem die Betreiber nur noch ihre Antennen anbringen müssen, um ihre Kunden in der Region mit Netz zu versorgen.

Der Mast bei Göllin ist der erste, der im Auftrag und auf Kosten des Landes M-V errichtet wird. Dies hat die Funkmasten-Infrastrukturgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (FMI), Tochter der Landgesellschaft M-V, übernommen. Sie war 2020 auf Grundlage eines Landtagsbeschlusses gegründet worden, um in den vor allem ländlichen Regionen des Landes, in denen Mobilfunkanbieter wegen des fehlenden wirtschaftlichen Anreizes keine Mobilfunkmasten bauen, diese aus Landesmitteln zu errichten und an die Mobilfunkanbieter zu vermieten. Ziel ist eine flächendeckende Versorgung Mecklenburg-Vorpommerns Mobilfunk.

Schwerin - 28.09.2022
Quelle: Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung