WESPE – Wochenende der Sonderpreise in Schwerin


Bundespreisträger*innen Jugend musiziert wetteifern um hochdotierte Sonderpreise

Der Wettbewerb Jugend musiziert lädt dieses Jahr am 23. und 24. September zum Wochenende der Sonderpreise (WESPE) nach Schwerin ein. Im Fokus des Wettbewerbs steht die Auseinandersetzung mit noch nicht aufgeführten, weniger bekannten, besonders schwierig zu interpretierenden oder selbst komponierten Werken. Es werden attraktive Geldpreise im Gesamtwert von 28.500 Euro vergeben, ausgelobt von dreizehn angesehenen Stiftungen, die so für die Attraktivität von WESPE sorgen. Der Wettbewerb WESPE gehört zum Bundeswettbewerb Jugend musiziert, der in der Trägerschaft des Deutschen Musikrates steht.

In folgenden sieben Kategorien musizieren die Jugendlichen in Schwerin: Es werden 6 Wertungen in der Kategorie „Beste Interpretation eines eigenen Werks„, 9 in der Kategorie „Beste Interpretation eines zeitgenössischen Werks„, 19 Wertungen bei „Beste Interpretation eines Werks der Klassischen Moderne„, 3 Wertungen in der Kategorie „Beste Interpretation eines für Jugend musiziert komponierten Werks„, 17 Wertungen in der Kategorie „Beste Interpretation eines Werks einer Komponistin„, 14 Wertungen in der Kategorie „Beste Interpretation eines Werks der Verfemten Musik„, sowie 11 Wertungen in der freien Kategorie „Jumu open„ erwartet.

Die Wertungsspiele finden am Freitag von 14 bis 19.30 Uhr und am Samstag von 9 bis 12.00 Uhr statt und sind alle öffentlich.

Bei WESPE in Schwerin musizieren rund 100 Musiker*innen im Rahmen eines öffentlichen Wettbewerbs um Geldpreise im Gesamtwert von über 22.000 Euro. Wer sich zu den glücklichen Gewinnern 2022 zählen kann, wird am Samstag, 24. September, um 20 Uhr im Rahmen von Preisverleihung & Konzert im Mecklenburgischen Staatstheaters bekannt gegeben. Informationen zu Wettbewerbsprogrammen, Ticketpreisen und Veranstaltungsorten unter: https://www.jugend-musiziert.org/wettbewerbe/bundeswettbewerb/wespe.html
WESPE 2022 wird in Kooperation mit der Landeshauptstadt Schwerin und dem Konservatorium Schwerin, Musikschule Johann Wilhelm Hertel veranstaltet.

Oberbürgermeister Rico Badenschier: „Schwerin, die Landeshauptstadt der Musik im Norden, freut sich, Gastgeberin für diesen innovativen, kreativen Wettbewerb sein zu dürfen, der die jungen Musikerinnen und Musiker über den Tellerrand hinausschauen lässt. Wir würden uns sehr freuen, wenn möglichst viele musikinteressierte Schwerinerinnen und Schweriner die Gelegenheit nutzen, bei den öffentlichen Wertungsspielen und im Konzert die jungen hochbegabten Musikerinnen und Musiker durch ihre Anwesenheit und ihren Applaus zu unterstützen.„

Einen zusätzlichen Anreiz schaffen eine Reihe von Stiftungen und Organisationen, die die besten Interpretationen mit Geldpreisen auszeichnen und die WESPE-Preisträger*innen auf diese Weise – oftmals bereits seit vielen Jahren – unterstützen: die Bertold Hummel Stiftung, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL), die Harald-Genzmer-Stiftung, die Hindemith Stiftung, die Irino-Foundation Tokyo, die nmz – neue musikzeitung, die Stadtwerke Schwerin und der Verband deutscher Musikschulen (VdM).

Weitere Informationen: Jugend musiziert

Der Bundeswettbewerb Jugend musiziert ist einer der renommiertesten und größten Wettbewerbe für junge Musikerinnen und Musiker in Europa in der Trägerschaft des Deutschen Musikrates. Neben der Findung und Förderung musikalischer Begabungen stehen seit der Gründung 1964 vor allem die Motivation zum gemeinsamen Musizieren, der Begegnungscharakter und die künstlerische Standortbestimmung im Fokus. Die Wettbewerbe auf Regional-, Landes- und Bundesebene geben den Teilnehmenden die Gelegenheit, ihr gemeinsam einstudiertes Programm auf einer großen Bühne vor einer fachkundigen Jury und vor Publikum zu präsentieren.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sichert als Hauptförderer die Grundfinanzierung. Der Deutsche Sparkassen und Giroverband als Hauptsponsor stellt einen wesentlichen Teil der Finanzierung zur Verfügung. Bislang haben fast eine Million Kinder und Jugendliche an den Wettbewerben teilgenommen.

Bei Jugend musiziert debütierten auch Musik-Talente, die inzwischen als gefeierte Musikerinnen und Musiker auf internationalen Bühnen zu Hause sind.

Deutscher Musikrat

Der Deutsche Musikrat (DMR) engagiert sich für die Interessen von 15 Millionen musizierenden Menschen in Deutschland und ist weltweit der größte nationale Dachverband der Musikkultur. Er repräsentiert rund 100 Organisationen und Dachverbände des professionellen Musiklebens und des Amateurmusizierens sowie die 16 Landesmusikräte.

Der Deutscher Musikrat e.V. in Berlin setzt mit seiner musikpolitischen Arbeit als zivilgesellschaftlicher Akteur Impulse für ein lebendiges Musikleben und ist steter Dialogpartner für den Deutschen Bundestag und die Bundesregierung.

Die Deutscher Musikrat gGmbH in Bonn organisiert als Träger die dreizehn langfristigen Projekte des DMR: Ensembles: Bundesjugendorchester, Bundesjugendchor, Bundesjazzorchester; Wettbewerbe: Jugend musiziert, Jugend jazzt, Deutscher Musikwettbewerb, Deutscher Orchesterwettbewerb, Deutscher Chorwettbewerb; Förderung: Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb, Forum Dirigieren, Podium Gegenwart, PopCamp und Service: Deutsches Musikinformationszentrum (miz). Darüber hinaus verantwortet sie temporäre Förderprogramme: „Landmusik„ ,„NEUSTART KULTUR – Digitalisierung Musikfachhandel", „NEUSTART KULTUR – Stipendien Programm Klassik", „NEUSTART KULTUR – Freie Musikensembles„, „NEUSTART KULTUR – Stipendienprogramm 2022 und 2023„. Jüngst hinzugekommen ist das Förderprogramm U*music für im Zuge des Ukrainekriegs geflüchtete Musiker*innen.

Der DMR wurde 1953 gegründet und ist die größte Bürgerbewegung im Kulturbereich. Als Mitglied der UNESCO hat er sich in seinem Handeln der Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen verpflichtet und steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Schwerin / Bonn - 15.09.2022
Quelle: Jugend musiziert - Deutscher Musikrat