Energiesparmaßnahmen betreffen alle


Josefine Kümpers: "Verwaltungen müssen mit gutem Bespiel vorangehen.“

In der Verantwortung, fortan Energie zu sparen, um den Gasverbrauch drastisch zu senken, stehen derzeit alle. Dabei dürfen jedoch nicht nur die Privathaushalte in die Pflicht genommen werden. Deshalb hat die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen/Die Partei in der kommenden Sitzung der Bürgerschaft eine Anfrage eingebracht, in der es darum geht, was die Stadtverwaltung plant oder möglicherweise schon umgesetzt hat, um Energie zu sparen.

„Verwaltungen, Institutionen, Unternehmen und Betriebe können und müssen an dieser Stelle einen wichtigen Anteil daran leisten, den Energieverbrauch um mindestens 20 Prozent zu senken und mit gutem Beispiel vorangehen“, erklärt Josefine Kümpers, stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Gerade in öffentlichen Einrichtungen gibt es einige Möglichkeiten, um den Verbrauch signifikant zu senken. Wie das aussehen könnte, hat Wirtschaftsminister Robert Habeck in zwei Verordnungen skizziert.

„Das sind meist einfach umsetzbare Vorgaben. Aus meiner Sicht ist es ohne große Einschränkungen möglich, etwa die Raumtemperatur um 1 Grad zu senken oder aber Flure oder Lagerräume nur noch sehr zurückhaltend zu heizen“, sagte Kümpers. Im öffentlichen Raum sollte in allen Bereichen ausgelotet werden, an welchen Stellen Energieverbrauch sinnvoll reduziert werden könnte. Von der Stadtverwaltung möchten wir wissen, welche konkreten Sparmaßnahmen es gibt und vor allem, wann diese vorgesehen sind und öffentlich kommuniziert werden. Es ist wichtig, dass die Bürger*innen dieser Stadt auch in diesen schwierigen Zeiten mitgenommen und informiert werden.“

Stralsund - 23.08.2022
Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen / Die Partei in der Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund