Antrittsbesuch der Ministerpräsidentin in Stettin


Zu Beginn ihrer Reise nach Stettin nahm Ministerpräsidentin Manuela Schwesig am heutigen Abend an der Unterzeichnung eines Vertrages zwischen der Pommerschen Bibliothek und der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern teil. „Ich freue mich sehr, dass beide Einrichtungen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit weiter ausbauen wollen“, erklärte Schwesig. Der Vertrag beinhaltet den gegenseitigen Austausch von Verzeichnissen über Neuerwerbungen von Publikationen über Westpommern, Mecklenburg und Vorpommern. Neue Verlagsprojekte sowie die Organisation von gemeinsamen Ausstellungen und wissenschaftliche Konferenzen sind weitere Bestandteile der Vereinbarung.

Anschließend kam die Ministerpräsidentin mit dem Marschall der Wojewodschaft Westpommern Olgierd Geblewicz im Schloss der pommerschen Herzöge zu einem Gespräch zusammen. „Unser gemeinsames Ziel ist es, unsere Partnerschaft noch weiter zu vertiefen und die Attraktivität und die Wettbewerbsfähigkeit in der Grenzregion zu steigern. Ich würde mir zum Beispiel wünschen, dass noch mehr Kinder in der Grenzregion die Sprache des jeweils anderen Landes lernen. Das ist vielleicht sogar die wichtigste Voraussetzung für das weitere Zusammenwachsen der Grenzregion. Und auch im wirtschaftlichen Bereich können wir noch enger zusammenarbeiten. Deshalb verfolgen wir das Ziel einer grenzübergreifenden Metropolregion Stettin“, hob die Ministerpräsidentin hervor.

An den Treffen nahmen der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft teil.

Schwerin - 22.11.2017
Text: Staatskanzlei / Ministerpräsidentin


Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) trifft Wirtschaft in Stettin

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig eröffnete heute bei ihrem Besuch in Stettin eine gemeinsame Wirtschaftspräsentation von polnischen und deutschen Unternehmen. „Es gibt inzwischen viele Unternehmen bei uns im Land, die intensive Geschäftsbeziehungen ins Nachbarland haben. Auch gibt es viele polnische Unternehmerinnen und Unternehmer, die bei uns in Mecklenburg-Vorpommern tätig sind. Allein im Kammerbezirk der IHK Neubrandenburg sind 350 Unternehmen aktiv. Das ist eine beeindruckende Zahl und spiegelt sich besonders im Außenhandel wider“, betonte Schwesig in ihrem Grußwort. Polen war im ersten Halbjahr dieses Jahres der wichtigste Exportpartner des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Auf der gemeinsamen Wirtschaftspräsentation berichteten Unternehmer aus beiden Ländern darüber, wie grenzüberschreitende Arbeit funktioniert. „Wir haben viele gemeinsame Interessen und gemeinsam können wir unsere Zukunft besser gestalten als jeder für sich allein. Auch wird es uns gemeinsam besser gelingen, den Ostseeraum touristisch international zu platzieren. Durch den Ausbau der Metropolregion Stettin können wir den Menschen gute Arbeits- und Lebensbedingungen bieten“, sagte Schwesig.

Im Vorfeld der Präsentation besichtigte die Ministerpräsidentin das Interreg-Projekt Neugeborenen-Screening an der Pommerschen Medizinischen Universität und sprach mit Medizinern und betroffenen Eltern.

Der Besuch endete mit einem Arbeitsessen auf Einladung des stellvertretenden Wojewoden Westpommerns.

Schwerin - 23.11.2017
Text: Staatskanzlei / Ministerpräsidentin