Begegnungsstätten im Land sind Anlaufpunkte


Integrationsbeauftragte Dagmar Kaselitz (SPD): Begegnungsstätten im Land sind Anlaufpunkte für alle Anwohner und damit wichtig für eine gelungene Integration

Am Dienstag, dem 22. August, besucht die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Dagmar Kaselitz, anlässlich der Gedenkwoche in Erinnerung an die Ausschreitungen vor 25 Jahren in Rostock-Lichtenhagen das Kolping Begegnungszentrum.

Bei einem Rundgang durch das Stadtteil- und Begegnungszentrum wird sich die Integrationsbeauftragte über die Arbeit vor Ort informieren. Im Anschluss besucht sie das Begegnungscafé, das für alle Menschen im Viertel offen ist. Regelmäßige Besuche in Begegnungsstätten und Willkommenscafés nutzt die Integrationsbeauftragte, um mit deutschen Einwohnern und Zugewanderten vor Ort ins Gespräch zu kommen.

„Viele der Willkommenscafés sind ehrenamtliche Initiativen oder von Kirchgemeinden initiiert, die auf diesem Wege soziale Kontakte zwischen neuen und alten Mitbürgerinnen und Mitbürgern herstellen“, so Kaselitz. Sie erklärt weiter: „Natürlich leisten dabei auch Orte wie die Stadtteil- und Begegnungszentren oder Mehrgenerationenhäuser einen wertvollen Beitrag und setzen durch ihre tolle Arbeit ebenfalls ein klares Zeichen für die Offenheit unserer Gesellschaft. Die Erinnerung an die Ereignisse in Rostock-Lichtenhagen vor 25 Jahren macht sehr deutlich, wie wichtig diese Angebote sind.“

Anlässlich der rassistischen Ausschreitungen in Lichtenhagen vor 25 Jahren erinnert die Hansestadt Rostock mit einer Gedenkwoche vom 22. bis zum 26. August an die Ereignisse.

„Als Integrationsbeauftragte des Landes ist es mir ein besonderes Anliegen bei der Gedenkwoche in Rostock-Lichtenhagen dabei zu sein. Soll Integration gelingen und rechter Hetze die Grundlage entzogen werden, müssen wir voneinander wissen. Unsere Herkunft, unsere Kulturen, Fragen zu Religionen, welche Träume und Wünsche wir haben: Das alles können wir miteinander besprechen“, resümiert Kaselitz.

Schwerin - 21.08.2017
Text: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung


Integrationsbeauftragte Dagmar Kaselitz (SPD): Integrationsarbeit ist Chance und Herausforderung

Die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Dagmar Kaselitz, besucht am Mittwoch, dem 23. August, das jährlich stattfindende Nachbarschaftstreffen der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in der Neubrandenburger Kirschenallee.

„Auch wenn der Flüchtlingszuzug seit einiger Zeit rückläufig ist, so hat die eigentliche Integrationsarbeit für die längerfristig in Mecklenburg-Vorpommern bleibenden Flüchtlinge und anerkannten Asylbewerber gerade erst richtig begonnen. Und alle, die damit zu tun haben, wissen, eine gelingende Integration ist ein langwieriger Prozess“, sagt Kaselitz.

Veranstalter sind die Malteser Werke und die NEUWOGES, die Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft. Aktuell leben Bewohner aus 11 Nationen in der Unterkunft: Syrien, Tschetschenien, Iran, Ägypten, Afghanistan, Ukraine, Mexiko, Somalia, Mauretanien, Ghana, Eritrea.

„Ich freue mich über die Organisation regelmäßiger Veranstaltungen, die Möglichkeiten zur Begegnung schaffen und damit nachhaltig zur Integration beitragen. Ich danke den Maltesern und den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort für ihr großes Engagement“, resümiert Kaselitz.

Bei einem Rundgang durch die Einrichtung wird sich die Integrationsbeauftrage über die Arbeit vor Ort informieren. Zur Eröffnung des Nachbarschaftstreffens wird sie ein Grußwort halten.

Schwerin - 22.08.2017
Text: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung