Preis für Mitmenschlichkeit


Vier Vereine und Initiativen wurden aus dem Fond unterstützt – Noch kann man sich bewerben!

Durch den im Dezember 2016 ausgelobten „Preis für Mitmenschlichkeit“ wurden bereits vier Vereine und Initiativen unterstützt. Dazu gehören der Verein der Freunde und Förderer des Universitätsklinikums, die Rheumaliga Greifswald, der Förderverein Kinderhospiz Leuchtturm e.V. sowie der Förderverein für krebskranke Frauen. „Sie alle fördern in besonderem Maße das Miteinander“, sagte die Koordinatorin des Präventionsrates Dr. Christine Dembski. „Die Männer und Frauen, die alle ehrenamtlich arbeiten, verbringen ihre freie Zeit damit, anderen Menschen zu helfen und ihnen zur Seite zu stehen. Das verdient hohen Respekt. Dieses Engagement zu unterstützen, ist genau das Anliegen dieses Preises.“ Die Vereine und Initiativen hatten sich mit konkreten Projekten und Summen um eine Förderung beworben.

Der Verein der Freunde und Förderer des Universitätsklinikums wird für sein Projekt "Ehrenamtliche Patientenhilfe" mit 1.500 Euro unterstützt. 16 Frauen besuchen ein- bis zweimal wöchentlich bedürftige Patienten und betreuen sie: lesen ihnen vor, gehen mit ihnen spazieren, begleiten sie zu Untersuchungen oder sind einfach da, um zuzuhören und zu reden. Das Angebot wird sowohl von der Unimedizin als auch den Patienten gern angenommen, denn das angestellte Pflegepersonal kann das in diesem Umfang nicht leisten.

Die Rheumaliga Greifswald hat derzeit 130 Mitglieder, von denen viele schwerst gehbehindert sind. Anliegen der Selbsthilfeorganisation ist es, nicht nur über die Krankheit und Therapiemöglichkeiten zu informieren, sondern auch Besuche bei akuten Erkrankungen und Ausflüge zu organisieren. Mit den beantragten 500 Euro können die Mitglieder gemeinsam zum Darwineum nach Rostock fahren.

Der Förderverein Kinderhospiz Leuchtturm e.V. betreut Familien mit unheilbar erkrankten Kindern und Jugendlichen. Die 21 Ehrenamtlichen stehen den Familien zur Seite, geben halt und unterstützen sie bis über den Tod hinaus. Mit einem Zuschuss in Höhe von 1.500 Euro aus dem Fond können sich die Vereinsmitglieder aus- und weiterbilden.

Das Engagement des Fördervereines für krebskranke Frauen an der Frauenklinik Greifswald e.V. wird mit 1.000 € unterstützt. Anliegen der Mitglieder ist es, den Alltag der betroffenen Frauen zu erleichtern, den Patientinnen im Verlauf ihrer Therapie beizustehen und sie individuell zu betreuen.

Anträge auf Unterstützung können weiterhin gestellt werden!!

Die Stadt hatte den Preis Ende letzten Jahres auf Initiative des Balletts Vorpommern ins Leben gerufen. Den Grundstock für den Fond bildete der Erlös der Ballett-Benefizgala vom November 2016 in Höhe von 9575,75 Euro. Noch immer ist Geld in diesem Fond. Vereine, Initiativen, Schulklassen, Kindergruppen, aber auch Einzelpersonen – egal, ob jung oder alt - können sich also weiterhin um eine Unterstützung ihrer Projekte bewerben!

Anträge können formlos an das Beauftragtenbüro im Stadthaus am Markt 15 oder per E-Mail an das beauftragtenbuero@greifswald.de geschickt werden. Über die Vergabe des Geldes entscheidet eine Jury aus Vertretern des Ballett Vorpommern und des Beauftragtenbüros der Stadt. Die Gelder werden so lange vergeben, bis der Fonds aufgebraucht ist. Ein Rechtsanspruch besteht nicht.

Weitere Informationen erteilt die Beauftragte für Prävention der Universitäts- und Hansestadt Greifswald unter 03834 8536-1256 oder per E-Mail: praevention@greifswald.de.

Informationen auch unter: www.greifswald.de/preisfuermitmenschlichkeit

Greifswald - 24.08.2017
Text: Pressestelle Universitäts- und Hansestadt Greifswald