Sturmflutschäden auf Usedom


Vor-Ort-Besuch – Konkrete Ergebnisse im Gepäck

Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU): Es gibt keinen Grund seinen Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern nicht zu buchen – konkrete Hilfe zugesagt - Neuen Standort für Kiosk in Zempin finden - Strandauf- und -abgänge können instandgesetzt werden

Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe und Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph haben sich auf Einladung des Amtes Usedom Süd gemeinsam mit kommunalen Vertretern über Flutschäden auf der Insel Usedom informiert. Zempin, Koserow sowie Loddin/Kölpinsee standen im Mittelpunkt der Vor-Ort-Termine. „Wir haben konkrete Ergebnisse im Gepäck. Die Hausaufgabenhefte für die Kommunen und für das Land sind voll. Wir werden die Sachen schnell anpacken, um Lösungen vor Ort in Gang zu bringen. Ein Schwerpunkt waren die von der Sturmflut betroffenen Strandauf- und -abgänge. Diese können sofort instandgesetzt werden. Wir haben vor Ort mündlich sofortigen Maßnahmebeginn genehmigt. Darin eingeschlossen sind auch die Strandauf- und -abgänge der Fischer in Koserow“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Freitag in Zempin.

Neuen Standort für Kiosk in Zempin finden

„In Zempin haben wir die Gemeinde gebeten, schnellstmöglich einen geeigneten neuen Standort für den von der Sturmflut zerstörten Kiosk vorzuschlagen. Auch hier soll geholfen werden“, betonte Tourismusminister Glawe weiter. Als längerfristige Maßnahme in Zempin wird überlegt, die Promenade vom Zeltplatz zur Hauptpromenade neu aufzubauen. „Die Promenade ist teilweise weggespült. Machbarkeitsvarianten sollen nun geprüft werden. Das begleiten wir ebenso aktiv“, sagte Glawe.

Treppenabgang am Strand und Spielgerät in Koserow entstehen neu – Maßnahmen zur Verkehrs- und Unfallvermeidung sofort anpacken
In Koserow ist der Treppenabgang am Strandzugang Siemensstraße zerstört. „Hier wollen wir eine neue Treppe bauen und mit einem barrierefreien Aufzug kombinieren“, sagte Glawe. Darüber hinaus wurde vereinbart, dass das Spielgerät in Koserow am Strand erneuert werden kann. Die Seebrücke Koserow entsteht neu. „Ziel ist es, dass ich noch im Spätsommer dieses Jahres den Zuwendungsbescheid für dieses Vorhaben unterschreiben kann“, sagte Glawe. „Ebenso werden alle drei beantragten Maßnahmen der Gemeinde Loddin Ortsteil Kölpinsee unbürokratisch unterstützt. Es muss unverzüglich gehandelt werden.“

Vor Ort wurde sich abschließend darauf verständigt, dass alle Maßnahmen zur Verkehrs- und Unfallvermeidung an den Stränden sofort angepackt werden müssen. „Die Aufträge müssen so schnell wie möglich ausgelöst werden. Wir haben grünes Licht hierfür gegeben“, sagte Wirtschafts- und Tourismusminister Harry Glawe abschließend.

Es gibt keinen Grund seinen Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern nicht zu buchen

„Vielerorts wurde durch den Sturm die touristische Infrastruktur beschädigt. Die Wiederherstellung wollen wir unterstützen. Wir müssen gemeinsam dafür Sorge tragen, die Schäden bestmöglich und schnell zu beseitigen. Am Ende profitieren Gäste und Einheimische von einer nachhaltigen touristischen Infrastruktur. Die Zeit drückt, bis zum Saisonstart sind es nur noch wenige Wochen. Es gibt keinen Grund seinen Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern nicht zu buchen“, so Wirtschafts- und Tourismusminister Harry Glawe abschließend.

Auf Staatssekretärsebene ist mit dem Landwirtschaftsministerium (Federführung), dem Innenministerium, dem Finanzministerium und dem Wirtschaftsministerium eine Arbeitsgruppe eingerichtet worden, in der die Beseitigung der Sturmflutschäden infolge des Sturmflutereignisses vom 4. und 5. Januar koordiniert wird.

Schwerin - 28.01.2017
Text: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit