Verkehrssituation am Gewerbepark Vierow


Verkehrssituation am Gewerbepark Vierow muss sich entspannen

Staatssekretär Dr. Stefan Rudolph: Anbindung des Gewerbeparks am Hafen Vierow wird deutlich verbessert

Die Gemeinde Vierow im Landkreis Vorpommern-Greifswald plant die weitere Erschließung des Gewerbestandortes am Hafen Vierow. Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph informierte sich am Montag über den Gewerbestandort und bestätigte vor Ort die Unterstützung durch das Wirtschaftsministerium für die geplanten Erweiterungsmaßnahmen. „Der Hafen Vierow hat eine beeindruckende Entwicklung vorzuweisen. Das bringt allerdings auch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen für den Gewerbepark mit sich. Um die Zufahrtsstraße zu entlasten, die Abfertigung auf Straße und Schiene zu effektivieren und die Verkehrssicherheit zu verbessern, muss dringend neue Logistikfläche für ansässige Firmen ertüchtigt werden“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph.

Vierow - Hafen

(Foto: Chron-Paul)


Ideale Standortbedingungen dank eigenem Gleisanschluss und direkter Lage an Bundeswasserstraße

Nach Angaben der Hafen-Betreibergesellschaft lag der durchschnittliche Jahresumschlag in den letzten Jahren zwischen 600.000 und 800.000 Tonnen. An den zwei Liegeplätzen des Hafens beträgt die Wassertiefe siebeneinhalb Meter, so dass Schiffe mit bis zu 8.000 tdw (tdw = „tons deadweight all told“, bezeichnet die Gesamt-Tragfähigkeit eines Handelsschiffes) beladen werden können. Um den zunehmenden Lieferverkehr besser zu leiten, ist unter anderem vorgesehen, öffentliche Logistikfläche für bis zu 40 LKW, Sanitäranlagen für die Fahrer sowie eine Schleuse für die Reinigung von Reifen zu errichten. „Der Hafen in Vierow und seine angrenzenden Industrie- und Gewerbeflächen bieten den Nutzern gute Möglichkeiten für den reibungslosen Gütertransport zu Wasser und zu Land. Vor allem Dank der direkten Lage an der Bundeswasserstraße, dem eigenen Gleisanschluss für Güterzüge sowie der durchgehenden Zugänglichkeit ohne Brücken und Schleusen für Schiffe bestehen vor Ort grundsätzlich gute Standortbedingungen für Umschlag und Lagerung von Getreide, Ölsaaten, Futtermitteln und anderen Ernährungsgütern. Jetzt gilt es, die Bedingungen vor Ort zu optimieren und zukunftsfest zu machen“, sagte Rudolph.

Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort

Die Gesamtinvestition beträgt rund 1,4 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro.

Schwerin - 15.05.2017
Text: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit