Lehrer werden in MV


Mehr Referendare an den Schulen

Ministerin Birgit Hesse (SPD): Der Lehrerberuf ist bei uns im Land ein Beruf mit Zukunft

Das Land Mecklenburg-Vorpommern bildet immer mehr Lehrerinnen und Lehrer an den öffentlichen allgemein bildenden und beruflichen Schulen aus. Nach den diesjährigen Winterferien absolvieren insgesamt 648 Referendarinnen und Referendare ihren Vorbereitungsdienst an den öffentlichen Schulen. Im Jahr 2016 waren es zum gleichen Zeitpunkt 555 Referendarinnen und Referendare, im Jahr 2015 insgesamt 539 Personen. Zum Vergleich: Im Jahr 2010 haben lediglich 186 angehende Lehrerinnen und Lehrer ihren Vorbereitungsdienst an den Schulen verrichtet.

„Der Lehrerberuf ist bei uns im Land ein Beruf mit Zukunft. Die Einstellungschancen sind besonders gut, weil viele erfahrene Lehrkräfte demnächst in den Ruhestand gehen“, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Dies gilt insbesondere für Grundschulen, Förderschulen und Regionale Schulen. Ich freue mich daher über jeden, der diesen anspruchsvollen und schönen Beruf ergreifen will. Das Land hat in den vergangenen Jahren viel dafür getan, dass der Lehrerberuf attraktiver wird. Dazu zählen unter anderem bessere Verdienstmöglichkeiten und die Verbeamtung, die für junge Menschen besonders wichtig ist“, so Hesse.

Seit 1. August 2013 werden die angehenden Lehrerinnen und Lehrer im Vorbereitungsdienst auf Widerruf verbeamtet. Mecklenburg-Vorpommern stellt zweimal im Jahr Referendarinnen und Referendare an den Schulen ein. Einstellungstermine sind der 1. Februar und der 1. August. Das Referendariat dauert 18 Monate. Mit einer Doppelqualifikation hat es eine Dauer von 24 Monaten.

„Referendarinnen und Referendare erteilen nach einer Einführungszeit von sechs Monaten 10 Wochenstunden eigenverantwortlichen Unterricht“, erläuterte Bildungsministerin Hesse. „Die angehenden Lehrerinnen und Lehrer können sich ausprobieren und wichtige Erfahrungen sammeln. Genau das wollen sie auch. Kritische Stimmen, das Referendariat im Schuldienst sei deswegen nicht attraktiv, kann ich nicht nachvollziehen. In einigen anderen Ländern müssen Lehramtsabsolventinnen und Lehramtsabsolventen im Referendariat zum Teil mehr unterrichten. Die stetig steigende Zahl der Referendarinnen und Referendare bei uns spricht eine deutlich andere Sprache“, so die Ministerin.

Eine genaue Übersicht über den Umfang und den Zeitraum des eigenverantwortlichen Unterrichts in den Ländern liefert das Dossier der Kultusministerkonferenz „Sachstand in der Lehrerbildung“ (Stand: 29.11.2016).

Weitere Informationen: www.kmk.org

Schwerin - 17.02.2017
Text: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur


Schuljahr 2017/2018: Freie Stellen im Schuldienst ausgeschrieben

Ministerin Birgit Hesse (SPD): Interessierte Lehrer können sich ihre Schule quasi aussuchen

Das Land bietet zum Schuljahr 2017/2018 ca. 360 freie Stellen für Lehrerinnen und Lehrer an den öffentlichen allgemein bildenden und beruflichen Schulen an. Die Stellen sind in der Online-Stellenbörse unter www.Lehrer-in-MV.de öffentlich ausgeschrieben. Bei einem Großteil dieser Stellen müssen die Unterlagen von interessierten Bewerberinnen und Bewerbern bis Sonntag, 26. März 2017 (Poststempel), an den jeweiligen Schulen eingegangen sein. Eine Online-Bewerbung ist ebenfalls möglich.

„Mecklenburg-Vorpommern hat einen Bedarf an gut ausgebildeten Lehrkräften“, betonte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Interessierte Lehrerinnen und Lehrer können sich bei uns ihre Schule quasi aussuchen, da sie sich an der jeweiligen Schule bewerben. Dieses Verfahren unterscheidet sich vom sogenannten Listenverfahren anderer Länder, bei dem Lehrkräfte nicht genau wissen, wo sie später arbeiten werden. Wer die Chancen auf eine Einstellung in Mecklenburg-Vorpommern erhöhen will, bewirbt sich am besten gleich an mehreren Schulen. Wir freuen uns über jede Bewerbung“, sagte Hesse.

Zum Schuljahr 2017/2018 bietet das Land freie Stellen an Grundschulen, Regionalen Schulen, Gymnasien und Förderschulen in unterschiedlichen Fächerkombinationen an. Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur macht im Rahmen der Lehrerwerbekampagne auf das Angebot an freien Stellen aufmerksam.

„Mecklenburg-Vorpommern bietet für Lehrerinnen und Lehrer gute Beschäftigungsbedingungen und einen sicheren Arbeitsplatz“, erläuterte Bildungsministerin Hesse. „Lehrerinnen und Lehrer, die die Voraussetzungen erfüllen, werden bei uns verbamtet. Lehrkräfte an Regionalen Schulen verdienen genauso viel wie Lehrerinnen und Lehrer an Gymnasien. Außerdem lässt es sich bei uns im Land gut leben. Nicht ohne Grund zählt Mecklenburg-Vorpommern zu den beliebtesten Urlaubsregionen“, so die Ministerin.

Schwerin - 06.03.2017
Text: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur