Neubrandenburg geht mit Soldaten nach Afghanistan


Soldaten aus Neubrandenburg werden ab kommendem Jahr für mehrere Monate in den Auslandseinsatz nach Afghanistan gehen. Als Zeichen der engen Verbundenheit zwischen der Garnisonsstadt und ihren Soldaten_Innen wird Oberbürgermeister Silvio Witt ein Ortseingangsschild übergeben, das mit in den Einsatz genommen wird und an die Heimat erinnern soll. Zudem bekommt Witt vom Deutschen Bundeswehrverband vier Schleifen der Solidarität geschenkt, die wiederum an Ortseingangsschildern befestigt werden können.

Neubrandenburg - Afghanistan

Oberst Michael Sack (links) bekam stellvertretend für alle Soldaten der Panzergrenadierbrigade 41 ein Ortseingangsschild von Neubrandenburg geschenkt. (Foto: André Hesse-Witt/Stadt Neubrandenburg)


Hintergrund:
Die Panzergrenadierbrigade 41 wird von 2018 bis 2020 mit rund 650 Soldaten aus allen sechs Bataillonen (Standorte: Torgelow, Viereck, Hagenow (2x), Havelberg, Eutin und Brigade 41 in Neubrandenburg) in Einsätzen gebunden sein. In 2018 und 2019 gehen insgesamt 200 Soldaten in den Resolute Support Einsatz nach Afghanistan. 2020 kommen nach jetzigem Stand Nordirak (Ausbildungsmission) und EUTM Somalia als Einsatzländer hinzu.

Zwischen 200 und 340 Soldaten halten sich jährlich zwischen 2018-20 als Reserve für den Resolute Support Einsatz (AFG) bereit. Diese bleiben aber in Deutschland und werden nur bei Bedarf ins Einsatzland geschickt. Zudem werden von 2018 bis 2020 ca. 500 Soldaten der Brigade als Teil der Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) gestellt. Hierbei handelt es sich um einen schnell verlegbaren Einsatzverband der NATO (Truppenstärke insgesamt: 5.000 Soldaten).

Neubrandenburg - 07.12.2017
Text: Pressestelle Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg am Tollensesee