Referendare in Mecklenburg-Vorpommern


Gut ein Drittel der Referendare in M-V kommt aus anderen Bundesländern

Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU) ist erfreut über 26 neue Referendarinnen und Referendare: „Wir haben eine neue Lernplattform gestartet und werben weiter“

„26 junge Juristen haben am 1. Juni ihr Referendariat in Mecklenburg-Vorpommern begonnen. Im Dezember 2016 waren es ebenso viele. Es ist erfreulich, wenn sich ein Trend steigender Referendarzahlen herausstellt. Dann tragen unsere Bemühungen zu einem optimierten Referendariat auch Früchte. Wir brauchen den Nachwuchs dringend, da in gut zehn Jahren fast die Hälfte der Richter und Staatsanwälte von heute dann in Pension sein wird“, sagte Justizministerin Hoffmeister vor dem Jura-Info-Tag an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Studierende und Referendare können sich am 8. Juni ab 10:00 Uhr in der Aula der Universität über die Ausbildung zum Volljuristen sowie über Berufsmöglichkeiten im Land informieren. Sie erfahren alles über das optimierte Referendariat unter dem Motto „Klein, aber fein“. Juristen von Gerichten, Staatsanwaltschaften, Kanzleien, aus der Verwaltung und dem öffentlichen Dienst sowie von Unternehmen stehen Rede und Antwort.

„Wir können seit dem 1. Juni mit einer wichtigen Neuerung aufwarten. Denn wir haben das praxisorientierte, moderne Lernprogramm für Referendarinnen und Referendare, kurz ELAN-REF gestartet. Die Software enthält Lernmodule für die Ausbildungsstationen im Zivil- und Strafrecht. Eine Weiterentwicklung ist geplant. Diese neue Plattform ist Teil des Konzeptes von Landesjustizprüfungsamt und Oberlandesgericht zur Verbesserung des Referendariats“, so die Ministerin.

Von den 15 Frauen und 11 Männern, die ihr Referendariat im Juni in Mecklenburg-Vorpommern begonnen haben, ist ein gutes Drittel aus anderen Bundesländern. „Das zeigt, dass unsere bundesweite Werbung für unser Bundesland wirkt. Wir werden in unseren Bemühungen nicht nachlassen und weiter um die besten juristischen Köpfe werben“, sagte Justizministerin Hoffmeister abschließend.

Schwerin - 07.06.2017
Text: Justizministerium