Residenzensemble soll Kulturerbe werden


Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD): Wir alle wollen, dass das Residenzensemble Weltkulturerbe wird

„Wir wollen UNESCO-Weltkulturerbe werden“, betonte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei der Eröffnung der Jahrestagung des Deutschen National-Komitees des Weltdenkmalrates in Schwerin. Die Bewerbung der Landeshauptstadt erhalte breite Unterstützung, vom Landtag und von der Landesregierung, „vor allem aber von den Bürgerinnen und Bürgern, den Schwerinerinnen und Schwerinern. Sie wollen, dass ihr wunderschönes Schloss, das gesamte Ensemble Weltkulturerbe wird.“

Es sei gelungen, mit dem Residenzensemble das Historische zu erhalten und es gleichzeitig den Bedürfnissen von heute anzupassen. Das ist es, was das Residenzensemble so besonders mache. „Dass es unsere gemeinsamen Wurzeln zeigt, dass es ein historisches Schloss mit Museum, Parkanlagen und Denkmälern ist und auch über Jahrhunderte ein wichtiger Bestandteil des alltäglichen Lebens geblieben ist und hoffentlich noch lange bleibt. Deswegen wollen wir diesen kulturellen Schatz bewahren und Weltkulturerbe werden.“

Die Ministerpräsidentin würdigte das Engagement der Deutschen Stiftung Welterbe, die von den Hansestädten Wismar und Stralsund gegründet wurde und der im letzten Jahr auch die Landeshauptstadt beigetreten ist: „Der wichtigste Grundsatz der Stiftung ist die gemeinsame Verantwortung aller Menschen für das kulturelle und natürliche Erbe der Welt. Diese gemeinsame Verantwortung verfestigt und verstärkt die Gemeinschaft, den Zusammenhalt der Bürgerinnen und Bürger. Es gibt viele Schwerinerinnen und Schweriner, die sich mit Herzblut, Leidenschaft und großer Begeisterung engagieren.“

Als Beispiele nannte Schwesig die Vereine „Pro Schwerin“ und „Welterbe Schwerin“. „Ich bin überzeugt: Entscheidend ist, dass es Menschen gibt, die Denkmalschutz zu ihrer Sache machen, die gute Projekte entwickeln und sie dann mit großem Engagement umsetzen. So wie das hier in Schwerin geschieht. Dafür sage ich allen herzlichen Dank.“

Schwerin - 03.11.2017
Text: Staatskanzlei / Ministerpräsidentin