Rückkehr zum bewährten Leistungskursmodell


Abitur in MV: Rückkehr zum bewährten Leistungskursmodell

Auf der heutigen Landespressekonferenz hat Bildungsministerin Birgit Hesse das Programm „Weiterentwicklung der gymnasialen Oberstufe“ vorgestellt. Demnach soll zukünftig zum Leistungskursmodell an Gymnasien zurückgekehrt werden. Dazu erklärt der schulpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Stephan J. Reuken:

AfD - Stephan Reuken

(Foto: Privat)

„Die Rückkehr zu wesentlichen Elementen des bewährten Leistungskursmodells zeigt, dass das Bildungsexperiment der letzten zehn Jahre gescheitert ist. Die in den vergangenen Schuljahren gefallen Leistungen der Schüler in Mecklenburg-Vorpommern haben gezeigt, dass sich die bisherige gymnasiale Lehrstruktur von sechs Hauptfächern nicht bewährt hat.

Dennoch will die Landesregierung am zwölfjährigen Abitur festhalten. Es ist nicht nachvollziehbar, wieso einerseits die erfolgreiche Fächerstruktur wiedereingeführt werden soll, während andererseits das vielkritisierte zwölfjährige Abiturmodell stur beibehalten wird. Das klingt eher nach einem halbherzig gemeinten Reformversuch.

Wir fordern die Landesregierung dazu auf, eine echte Rückkehr zum dreizehnjährigen Abitur alter Schule zu vollziehen. Mecklenburg-Vorpommern muss im Bildungswettbewerb der Bundesländer einen Spitzenplatz einnehmen. Nur so kann eine gute wirtschaftliche Entwicklung gesichert werden.“

Berlin - 21.11.2017
Text: Alternative für Deutschland Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern