Massive Risse in der Giebelwand


Wohnhaus in der Johannesstraße abgestützt/Bauaufsicht überprüft Standsicherheit

Am späten Montagnachmittag (6. März) rückten 25 Einsatzkräfte der Schweriner Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Mitte, des Rettungsdienstes und die Polizei in die Johannesstraße aus. Grund: Eine massive Rissbildung in der freistehenden Giebelwand eines Wohngebäudes zur benachbarten Baugrube.

Schwerin - Johannesstraße

(Foto: Pressestelle Landeshauptstadt Schwerin)

Chef der Feuerwehr und Einsatzleiter Dr. Stefan Jakobi: „Die Risse waren außen und innen sichtbar. Wir haben uns vor Ort mit einem Architekten und einem beauftragten Ingenieurbüro beraten. Die Standsicherheit des Gebäudes war gefährdet. Somit bestand unmittelbarer Handlungsbedarf.“

Im Haus befindliche Personen und weitere Bewohner wurden sofort evakuiert und in einer nahegelegenen Pension oder bei Verwandten untergebracht. Die Feuerwehr und die Polizei übernahmen die Absperrung des gefährdeten Bereiches. „Nach Rücksprache mit der Bauaufsichtsbehörde haben wir uns um 18:45 Uhr für die sofortige Sperrung des Gebäudes und für Sicherungsmaßnahmen entschieden“, so der Einsatzleiter. Daraufhin begann der Ortsverband Gadebusch und Schwerin des Technischen Hilfswerkes mit Hilfe eines Kranes, die Häuserwand mit einer Konstruktion zu stützen. Gegen 6 Uhr heute Morgen (7. März) waren die Arbeiten abgeschlossen.

Heute Mittag wird mit dem beauftragten Prüfingenieur für Standsicherheit nach einer aktuellen Lagebeurteilung entschieden, ob die Bewohner in das Haus zurückkehren dürfen.

Schwerin - 07.03.2017
Text: Pressestelle Landeshauptstadt Schwerin

 


Wohnhaus in der Johannesstraße abgestützt

Bewohner dürfen teilweise in ihre Wohnungen zurück

Am frühen Nachmittag hat die städtische Bauaufsicht gemeinsam mit dem beauftragten Prüfingenieur für Standsicherheit Ralph Seehase nach Besichtigung des Wohnhauses in der Johannesstraße entschieden, dass die Bewohner des linken Aufganges wieder in das Haus zurückkehren dürfen. Die Bewohner der rechten Seite dürfen vorerst nicht in ihre Wohnungen zurück. „Für den rechten Gebäudeteil müssen wir erst noch die Bauunterlagen sichten, um die notwendigen Sanierungsmaßnahmen des abgesackten Giebels festzulegen“, berichtet Steffen Güll von der Bauaufsicht. „Die Hauseigentümer sind jetzt in der Verantwortung, diese Arbeiten zu veranlassen. Erst nach Abschluss der Sanierungsarbeiten können wir als Bauaufsicht die Nutzung der derzeit gesperrten Wohnungen wieder freigeben“, so Güll weiter.

Hintergrund

Am späten Montagnachmittag (6. März) rückten 25 Einsatzkräfte der Schweriner Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Mitte, des Rettungsdienstes und die Polizei in die Johannesstraße aus. Grund: Eine massive Rissbildung in der freistehenden Giebelwand eines Wohngebäudes zur benachbarten Baugrube. Die Risse waren außen und innen sichtbar. Die Standsicherheit des Gebäudes war gefährdet. Somit bestand unmittelbarer Handlungsbedarf.

Im Haus befindliche Personen und weitere Bewohner wurden sofort evakuiert und in einer nahegelegenen Pension oder bei Verwandten untergebracht. Die Feuerwehr und die Polizei übernahmen die Absperrung des gefährdeten Bereiches. Nach Rücksprache mit der Bauaufsichtsbehörde wurde das Gebäude um 18:45 Uhr sofort gesperrt und Sicherungsmaßnahmen angeordnet. Der Ortsverband Gadebusch und Schwerin des Technischen Hilfswerkes hat mit Hilfe eines Kranes die Häuserwand mit einer Konstruktion gestützt. Gegen 6 Uhr heute Morgen (7. März) waren die Arbeiten abgeschlossen.

Schwerin - 07.03.2017
Text: Pressestelle Landeshauptstadt Schwerin