Alte Steganlage am Strandbad wird abgerissen


Nachdem das neue Strandbad seit 2011 sehr gut angenommen wird, sollen nun weitere Umgestaltungen an der Sundpromenade folgen. Das Amt für Planung und Bau bereitet derzeit Baumaßnahmen in der früheren sogenannten Badeanstalt vor, die schon bald baulich umgesetzt werden sollen. Dazu gehört auch der komplette Abbau der nur noch fragmentarisch bestehenden Steganlage.
Beim Fördermittelgeber wurde für den Abbruch der bereits gesperrten und nach dem Sturmhochwasser im Oktober 2016 und Januar 2017 weiter stark beschädigten Steganlage ein vorzeitiger Maßnahmebeginn beantragt und auch genehmigt. Der Abbau der Reste der Steganlage beginnt noch in dieser Woche, vor Weihnachten soll er abgeschlossen sein.

Stralsund - Steganlage

Das Hochwasser vom 4. Januar hat der Steganlage "den Rest" gegeben, hier Aufnahmen wenige Tage danach. (Foto: Pressestelle Hansestadt Stralsund)


Was ist danach geplant?

Das Areal zwischen Lindenrondell und Platzfläche im neuen Seebad soll in einen Freizeitbereich umgewandelt werden, indem die Freiflächen umgestaltet, neue Funktions- und Werkstattgebäude und ein Anlegesteg errichtet werden. Zwischen dem Lindenrondell und der Platzfläche im neuen Seebad ist ein Fußweg am Wasser vorgesehen, der dann eine Verlängerung der Sundpromenade darstellt und zum Flanieren einladen soll.

Zur Umsetzung dieses anspruchsvollen Bauvorhabens ist es zunächst erforderlich, in einem ersten Bauabschnitt, die inzwischen ebenfalls mehr als marode Spundwand zu erneuern, um im Schutz der dann neuen Spundwand, die mit Betonholm und Geländer ausgestattet werden soll, den Promenadenweg herzustellen. Hierfür hat die Hansestadt Stralsund einen Förderantrag gestellt.
Die Promenade wird zukünftig mit Bänken, Papierkörben und Beleuchtung ausgestattet. Im Bereich der Bankstandorte soll es auf der Promenade einzelne Leuchten geben, während im Geländer in regelmäßigen Abständen Leuchten integriert werden.

Im Anschluss an das Lindenrondell sieht die Planung vor, hinter der Wallanlage einen Terrassenplatz mit verschiedenen Aufenthaltsebenen und einer Wassertreppe zu bauen, der zum Verweilen einlädt. Auch einen Bewegungsparcour für Jung und Alt soll es geben.

Derzeit sind die Entwurfsunterlagen zur baufachlichen Prüfung beim Landesförderinstitut eingereicht und es läuft eine europaweite Ausschreibung der Planungsleistungen für die Ausführungsplanung und Bauüberwachung. Ziel für die Fertigstellung ist das Jahr 2019.

Stralsund - 13.11.2017
Text: Pressestelle Hansestadt Stralsund