Ostmole


Erste vorbereitende Arbeiten haben begonnen


In dieser Woche haben erste vorbereitende Arbeiten für den Neubau der Ostmole auf der Insel Dänholm begonnen.
Dafür wird aktuell zunächst der bereits gesperrte äußerste Steg abgerissen, an dessen Stelle der neue Wasserwanderrastplatz entsteht.

Stralsund - Ostmole

(Foto: Pressestelle Hansestadt Stralsund)


Weitere Abrissarbeiten folgen in den kommenden Wochen an der Ostmole und dem Zugangssteg. Außerdem werden als Ausgleichsmaßnahme für den Eingriff in Natur und Landschaft im späteren Verlauf die zwei kreisrunden Beton-Senkkästen im Strelasund abgebrochen und zu Riffen umgebaut. In enger Kooperation mit der bauausführenden Firma befasst sich anschließend an die Abbrucharbeiten ein Munitionsbergungsunternehmen mit der Sondierung des gesamten zukünftigen Baugebietes. Wann hier die Arbeiten abgeschlossen sein werden, ist derzeit noch nicht abzusehen, weil alle örtlichen Umstände und Gegebenheiten erst vor Ort erkundet werden können. Im Anschluss daran beginnen für das insgesamt rd. 7,4 Mio. Euro kostende Projekt die Rammarbeiten für Gründungspfähle und Spundwandkästen.

Notwendig ist die komplette Sanierung, weil die bisherige Ostmole schon seit Jahren völlig marode ist und nur noch eingeschränkt nutzbar war. Zudem werden ca. 25 Liegeplätzen für einen Wasserwanderrastplatz und ein Anleger für Flusskreuzfahrtschiffe gebaut.

Stralsund - 11.08.2017
Text: Pressestelle Hansestadt Stralsund

Stralsund - Ostmole auf dem Dänholm

Der Bagger auf dem Ponton an der Ostmole im Einsatz (Foto: Pressestelle Hansestadt Stralsund)


Ostmole auf der Insel Dänholm - Stand der Bauarbeiten

Die gute Nachricht zuerst: bisher hat der Kampfmittelräumdienst im Schlick vor der Insel Dänholm rund um die Ostmole nur Schrott geborgen und keine einzige Bombe.

Gefunden wurden dagegen ein hölzerner Fischkutter sowie eine ca. 20 m lange Schute, gesunken wohl in den 50er Jahren.
Da diese nicht in einem Stück gehoben werden kann, haben die Unterwasserschweißer jetzt die Aufgabe, sie in den nächsten Wochen in mehrere Teile zu zerlegen, die dann gehoben werden können.

Spannend ist die Frage, was sich noch darunter befindet, denn ein weiteres großes und bisher nicht zu definierendes Teil aus Eisen liegt aktuell noch unter der Schute.

Der Kampfmittelräumdienst wird es herausfinden.

Wenn beides gehoben und damit aus dem Weg geräumt ist, dann kann die Bergung der Sinkstücke erfolgen. Als Vorbereitung für den Beginn der eigentliche Bauarbeiten sind dann Bohrlochsondierungen erforderlich. Vermutlich im Januar werden die Rammarbeiten für die Spundwandkästen der Ostmole und die Gründungspfähle des Zugangssteges für die Herstellung des Wasserwanderrastplatzes beginnen.

Stralsund - 30.11.2017
Text: Pressestelle Hansestadt Stralsund