Markt der nachhaltigen Alternativen


Wertschöpfung vor Ort fördern

„Der Trend zu regionalen Produkten ist nicht von der Hand zu weisen, denn diese bringen eine hohe Glaubwürdigkeit und häufig auch eine besondere Geschichte mit sich“, sagte Dr. Peter Sanftleben, Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, heute im Naturerbezentrum Rügen anlässlich der Eröffnung des Markts der nachhaltigen Alternativen.

Die Region muss zur Marke werden und regional verarbeitete Produkte auch vor Ort angebaut werden, so Dr. Sanftleben. Dadurch würden sowohl Veredlung und Wertschöpfung in der Region gefördert. Das sei für die Wirtschaft essentiell und ermögliche vielen Menschen ein Auskommen außerhalb des Tourismusbereiches.

Auf dem Markt der nachhaltigen Alternativen können die Besucher an 39 Ständen die Vielfalt Rügener Produkte kennenlernen. Das Angebot erstreckt sich von Salz, Honig und Gemüse bis hin zu Wildprodukten und Keramik. „Die Aussteller aus den verschiedenen Lebensbereichen zeigen, dass sich heute Vieles mit Produkten aus der heimischen Region abdecken lässt und dass es Alternativen zu den herkömmlichen Produkten gibt“, betonte der Staatssekretär.

Die Aktion, die vom Rügen Produkte Verein e.V. unterstützt wird, bildet den Abschluss der 2. Rügener Woche der Nachhaltigkeit. Insgesamt wurden Einheimischen und Gästen der Insel Rügen 60 Veranstaltungen angeboten. Es gab unter anderem eine Kinderuni, eine Pflanzaktion für den Klimawald, ein Schäfer- und ein Filmfest sowie Wanderungen und Angebote in Mitmachwerkstätten.

Die 2. Rügener Woche der Nachhaltigkeit wurde gemeinsam vom Nationalparkzentrum Königstuhl, dem Forstamt Rügen, dem Biosphärenreservat Südost-Rügen mit seinem Partner Familie Westphal sowie den Kurverwaltungen, der Tourismuszentrale und dem Tourismusverband Rügen, dem Naturerbezentrum Rügen und nicht zuletzt dem Landkreis Vorpommern-Rügen durchgeführt.

Schwerin - 28.10.2016
Text: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz