Umweltschäden und Wettbewerbsnachteile


Umweltschäden und Wettbewerbsnachteile durch illegale Getränkedosen vermeiden

Claudia Müller: "Projekte zu Mehrweg-Kaffeebechern sind ein erster guter Schritt."

Die Grünen - Claudia Müller

(Foto: Privat)

Die Bürgerschaftsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat zur kommenden Sitzung der Bürgerschaft eine Anfrage eingereicht, in welcher der weit verbreitete Verkauf von illegalen, importierten Einweggetränkedosen und fehlende Kontrollen diesbezüglich kritisch hinterfragt werden. Neben der hierdurch entstehenden negativen Wettbewerbsverzerrung für gesetzestreue Händler und Gastronomen kritisieren die GRÜNEN vor allem auch das erhöhte Müllaufkommen mit den entsprechenden Mehrkosten für die Bürger und Umweltschäden durch achtlos weggeworfene Dosen.

Hierzu Claudia Müller, Bürgerschaftsmitglied der GRÜNEN und Einreicherin der Anfrage:
„Bei den Kaffeebechern sind die Kommunen nun auf dem richtigen Weg, bei den pfandfreien Dosen ist da noch viel Luft nach oben. Wenn sie dann in den öffentlichen Mülleimern entsorgt werden, verstopfen sie diese. Die Kosten tragen dann alle Bürgerinnen und Bürger. Das größte Problem ist jedoch, dass die illegalen Dosen ohne Pfand regelmäßig in der Umwelt landen. Händler*innen und Gastronom*innen, die sich an die Gesetze halten, werden außerdem benachteiligt, denn sie müssen mehr für Lagerung und Buchhaltung ausgeben als die Konkurrenz, die ihren Gewinn mit den illegalen Dosen steigert.“

Stralsund - 05.09.2017
Text: Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund