Jahrestagung UNESCO Welterbestätten


Jahrestagung der Deutschen UNESCO-Welterbestätten in Hamburg Vom 15. bis 17. Mai fand in Hamburg die Jahrestagung der Deutschen UNESCO-Welterbestätten unter dem Motto „Visionen, Werte und Reformen“ statt. Dieses Leit-motiv setzte einen gedanklichen Bezug zu Luthers Reformation vor 500 Jahren. Auch heute befinden wir uns wieder in Zeiten, die von starkem Umbruch geprägt sind. Das Reformations-Jubiläum reflektiert nicht nur die Reformation in der Vergangenheit, sondern gibt den Impuls weiter an die Zukunft und bietet uns noch heute Inspiration und vielleicht auch den Mut für Visionen.

Hamburg - UNESCO Jahrestagung

Vorstand der deutschen UNESCO Welterbestätten (Foto: Pressestelle Hansestadt Wismar)


Insgesamt sind 41 Stätten von außergewöhnlichem universellen Wert in Deutschland auf der Welterbeliste vertreten. Die Veranstaltung, bei der Erfahrungen und das Know-How der Teilnehmer ebenso transportiert wurden wie das Wissen der Referenten, gab vielerlei Anregungen. Der kollegiale Austausch zu konkreten Fragestellungen wie etwa: „Welche Werte verbinden sich mit Welterbe?“, „Gibt es Visionen zur Entwicklung der Stätten?“ und „Welche Reformen oder Maßnahmen wären zum Beispiel für eine bessere Vermittlung und Vernetzung der Welterbestätten dienlich?“, „Wie gelingt deren Erhalt, Vermittlung und Inwertsetzung?“, „Wie können wir unser Verantwortungsbewusstsein schärfen?“ ergab vielfältigen Diskussionsstoff.

Hamburg - UNESCO Jahrestagung

Gruppenbild (Foto: Pressestelle Hansestadt Wismar)


Die Veranstalter waren die „UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V“ und die „Deutsche UNESCO-Kommission“. Der Verein „UNESCO-Welterbestätten Deutsch-land e.V“, in dessen Vorstand der Welterbe-Beauftragte der Hansestadt Wismar, Norbert Huschner, von der Mitgliederversammlung für weitere zwei Jahre als stellvertretender Vorsitzender wiedergewählt wurde, hat seinen Sitz in Quedlinburg und möchte die deutschen Welterbestätten bekannter machen und Denkmalschutz und Tourismus besser koordinieren.

Hamburg - 18.05.2017
Text: Pressestelle Hansestadt Wismar